Moskau-Handbuch elektronisch frei verfügbar
Das "landeskundliche Handbuch" von Prof. Kempgen unter dem Titel "Die Kirchen und Kl?ster Moskaus" war 1994 im Druck erschienen und mit seinen 800 Seiten "ein herausragedes Werk der Kulturgeschichte", wie ein Rezensent sagte, war es doch die erste Dokumentation ihrer Art zum Ende der Sowjetzeit, mit einer Bibliographie, die allein 100 Seiten umfa?t. Prof. Kempgen hatte das Material seit Mitte der 80er Jahre vor Ort in Moskau recherchiert und gesammelt und in 10-j?hriger Arbeit zu einer Monographie verarbeitet.
Die gedruckte Ausgabe des monumentalen Werkes war seit einigen Jahren vergriffen. Jetzt, 2015, ist sie - dem Trend der Zeit folgend - elektronisch und v?llig kostenlos im Open Access verfügbar. Hinzugefügt wurde dem Band zur besseren Handhabung noch ein zweisprachiger Index der Kirchen und Kl?ster.
Zur Webseite mit dem Download.
Im Bild unten: ganz neu und gar nicht alt (in dieser Form): die "Erl?serkathedrale" (Chram Christa Spasitelja) am Moskva-Ufer. Nach dem Sieg über Napoleon erbaut, in der Sowjetzeit gesprengt, weil dort der "Palast der Sowjets" entstehenden sollte, den der Grund aber nicht trug. Stattdessen war dann ein bekanntes Freiluftschwimmbad in der ehemaligen Baugrube, bis die Kathedrale nach dem Ende der Sowjetunion v?llig neu errichtet wurde. Heute ein weithin sichtbares Wahrzeichen der Stadt.