"Grammatik der russischen Verben" neu erschienen
Vor genau 30 Jahren, 1989 also, erschien die "Grammatik der russischen Verben" von Prof. Kempgen, damals in der Reihe der "Slavistischen Studienbücher" bei Harrassowitz in Wiesbaden. Seit Jahren war die Druckfassung ausverkauft, eine elektronische Fassung hatte es nie gegeben.
"Ich habe mir vom Verlag alle Rechte zurückerbeten, um eine Open Access-Fassung herausbringen zu k?nnen", berichtet der Autor. "Technisch bestand die Herausforderung dabei darin, die alten Dateien von 1989 zu aktualisieren, vor allem im Hinblick auf die verwendeten Fonts, denn die Technologie bei den Satzschriften hat sich in all diesen Jahren natürlich auch ver?ndert. Vor allem die vielen Flu?diagramme mit ihren eingebetteten Beschriftungen mu?ten s?mtlich überarbeitet werden."
Die zweite, korrigierte Ausgabe des Bandes ist soeben (Dez. 2019) im Druck erschienen, jetzt im Verlag University of Bamberg Press. "Für diesmal ist eine Monographie von mir nicht in der BABEL-Reihe erschienen, sondern - als Band 32 - in der Reihe der Schriften aus der Fakult?t 188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网 Kulturwissenschaften. Grund war einfach das gr??ere Druckformat, das für diesen volumin?sen Band ben?tigt wurde. In der Fakult?tsreihe war dieses Format schon etabliert."
Die Grammatik ist ein echtes Studienbuch: auf 600 Seiten werden hier Konjugation und Betonung der russischen Verben behandelt. Grundlegend ist der pr?zise Deskriptionsansatz, der sich in den vielen Flu?diagrammen niederschl?gt. "Insgesamt gibt es viel mehr Regeln und Zusammenh?nge als eine Schulgrammatik vermuten l??t." Die Grammatik ist für Nutzer gedacht, die wissen wollen, wie zu einem gegebenen Verb eine beliebige seiner Flexionsformen lautet und wie diese betont wird. Dabei legt die Grammatik als Basis das immer noch einzigartige "Grammatische W?rterbuch der russischen Sprache" von A.A. Zaliznjak zugrunde. "Mit der Open Access-Version dieser 'Grammatik' sind nunmehr alle meine Monographien frei online verfügbar. Die 'Grammatik' war der letzte Mosaikstein, der dazu noch fehlte."
Zu weiteren Infos und zum Download vgl. die Projektseite.