?Spargentes semina verbi – Hochmittelalterliche Bischofssitze als geistigeZentren und Orte der Verkündigung des Evangeliums“

Bamberg, 23. – 27. Juli 2007

Organisation: Prof. Dr. Peter Bruns, PD Dr. Georg Gresser

Der halbe Hexameter stammt aus dem Widmungsgedicht Gerhards von Seeon anl?sslich der Gründung des Bistums Bamberg im Jahre 1007. Dieses Jubil?um m?chte der Lehrstuhl für Kirchengeschichte der Katholisch-Theologischen Fakult?t der Bamberger Universit?t zusammen mit der Internationalen Gesellschaft für Theologische Medi?vistik zum Anlass nehmen, eine internationale Tagung zu veranstalten, welche in multidisziplin?rem Ansatz die Ergebnisse aller mit dem Mittelalter besch?ftigten Fach- und Forschungsrichtungen fruchtbar machen soll.

Die Internationale Gesellschaft für theologische Medi?vistik pflegt den wissenschaftlichen Austausch zum Zweck der F?rderung von Forschung und Lehre im Bereich der Theologie und Philosophie des Mittelalters. Sie bemüht sich um die F?rderung der Kooperation zwischen den Forschenden der Kirchen- und Theologiegeschichte und ihrer Teildisziplinen (insbesondere der Geschichte der Exegese, der Spiritualit?ts-, Fr?mmigkeits- und Liturgiegeschichte, der historischen Kanonistik und der Sermonesforschung) und f?rdert den interdisziplin?ren Austausch mit den Forschenden der anderen medi?vistischen Disziplinen, insbesondere der Allgemeinen Geschichtswissenschaft, der Historischen Hilfswissenschaften, der Philosophiegeschichte, der Kunst- und Musikgeschichte sowie der historischen Sprach- und Literaturwissenschaften.

N?here Informationen sind abrufbereit auf der Homepage der Gesellschaft: https://www.sankt-georgen.de/

Die Tagung steht unter dem Thema ?Hochmittelalterliche Bischofssitze als geistige Zentren und Orte der Verkündigung des Evangeliums“. Ihr Ziel soll es sein, hochmittelalterliche Bistumsgründungen und Bischofssitze, vor allem die Ecclesia Bambergensis, aber auch andere zeitgen?ssische europ?ische sedes episcopales, zum einen in ihrem pastoralen und missionarischen Wirken zu erfassen und untereinander zu vergleichen, zum anderen die Institution Bischofssitz unter den Aspekten ?Bildungsst?tte“, ?Herrschaftssitz“ und ?Kulturtr?ger“ zu bewerten.

Dabei sollen folgende Themenbereiche besondere Berücksichtigung erfahren und in Arbeitsgruppen diskutiert werden:

Bistumsgründungen als Strukturelemente von Kirchenpolitik; Lernen und Lehren: Bischofssitze als geistige Zentren (Philosophie und Theologie); Die Ecclesia Bambergensis als geistig-kulturelles Zentrum: Kunst und Literatur; Bischofssitze als Orte byzantinisch-, jüdisch-, muslimisch-lateinischen Kulturtransfers; Der Umgang mit den ?Anderen“: Juden, Ketzer und Heiden als Objekte bisch?flicher Politik und Pastoral

 

Programm