Universit?tsratsvorsitzende Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins gratulierte der neuen Vizepr?sidentin Prof. Dr. Astrid Schütz nach der Wahl.

Universit?tspr?sident Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert freute sich mit seiner neuen Kollegin.

- Monica Fr?hlich

?Erfahrungen, Ziele, Visionen“

Die neue Vizepr?sidentin Astrid Schütz stellt sich vor

?Die gestiegene Arbeitslast für die nicht hauptamtlichen Vizepr?sidenten wird so besser verteilt“, erl?uterte Pr?sident Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert die strategische Entscheidung der Leitung vor der Pr?sentation der Kandidatin. ?Im ?brigen waren wir die letzte staatliche Universit?t in Bayern, die mit nur zwei Vizepr?sidenten gearbeitet hat.“ Die von ihm vorgeschlagene Kandidatin verbinde drei wichtige Elemente in hervorragender Weise, so Ruppert: administrative Erfahrung, Forschungs- und Transferkompetenz sowie eine gute Kenntnis der Bamberger Verh?ltnisse. ?Ich bin mir sicher, dass wir mit Kollegin Schütz ein ausgesprochen wertvolles Mitglied in unsere Runde bekommen.“

Mit Astrid Schütz, die seit Oktober 2011 Inhaberin des Lehrstuhls für Pers?nlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik ist, hat die Universit?tsleitung Bamberg eine Wissenschaftlerin gewonnen, die ihre akademische Laufbahn in Bamberg begann: Sie hat – neben verschiedenen anderen Studien- und Arbeitsorten sowie zwei Forschungsaufenthalten in den USA – in Bamberg studiert, promoviert und habilitiert, bevor sie von 1999 bis 2011 an der TU Chemnitz Professorin für Pers?nlichkeitspsychologie und Diagnostik war. (Lesen Sie unser Portr?t in den Uni News.) In der Universit?tsleitung wird sie ab Oktober das bisher von Vizepr?sident Prof. Dr. Guido Wirtz betreute Ressort Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs betreuen. Wirtz übernimmt das neue Ressort Technologie und Innovation.

Profil sch?rfen, Nachwuchs f?rdern und Qualit?t sichern

In ihrer Vorstellung hob die Psychologin, die auch das Kompetenzzentrum für Angewandte Personalpsychologie (KAP) leitet, drei Aspekte hervor, die ihr besonders am Herzen liegen. Sie kennzeichnen auf besondere Art auch ihren eigenen akademischen Werdegang: Praxisbezug, Interdisziplinarit?t und Internationalit?t.

Für ihre Amtszeit hat sie sich einiges vorgenommen. Das Bamberger Wissenschaftsprofil gelte es zu reflektieren und zu sch?rfen, die Schwerpunkte immer wieder anzupassen und neue Akzente zu setzen. Au?erdem will sie die Internationalit?t der Universit?t im Bereich Forschung und Transfer weiter ausbauen, neue Kooperationen anregen und Initiativen der Zusammenarbeit unterstützen. M?glicherweise k?nne man Wege finden, st?rkere Anreize zu setzen, um insbesondere internationale Kooperationen zu f?rdern.

Im Bereich Nachwuchsf?rderung positionierte sich die Psychologin klar: Es sei wichtig, mehrere Wege zur Qualifikation zu ebnen und dafür Sorge zu tragen, dass alle Promovierenden denselben Status genie?en. Als Qualifikationsnachweis sollen vermehrt publikationsbasierte Promotionen m?glich sein, nicht nur Monographien.

Schütz will auch die Arbeit der Trimberg Research Academy (TRAc) evaluieren und das Angebot optimieren. Besonders das bereits sehr gute Angebot an Schlüsselqualifikationen hob sie hervor. Sie sprach sich au?erdem für eine Erweiterung durch Nachwuchskolloquien und Methodenworkshops sowie den Ausbau von Gastdozenturen aus.