Ab Oktober sieht die neue Unileitung so aus (v.l.): Kanzlerin Dr. Dagmar Steuer-Flieser, Vizepr?sident Lehre Prof. Kempgen, Vizepr?sidentin Forschung Prof. Steinweg, Pr?sident Ruppert. Hochschulratsvorsitzender Prof. L??l (r.) gratulierte. (Bilder: Fr?hlich)

Die neue Vizepr?sidentin Forschung: Prof. Dr. Anna Susanne Steinweg

Der neue Vizepr?sident Lehre: Prof. Dr. Sebastian Kempgen

- Monica Fr?hlich

Hochschulrat w?hlt neue Vizepr?sidenten

Kempgen und Steinweg stellten sich vor

Auf Vorschlag des Pr?sidenten stellten sich am Freitag, den 30. Mai, die beiden neuen Vizepr?sidentenanw?rter dem Hochschulrat vor. In einer ?ffentlichen Sitzung bestand Gelegenheit, Fragen zu stellen. In der anschlie?enden Hochschulratssitzung wurden die beiden Kandidaten gew?hlt.

Die beiden Vorschl?ge seien ihm in den letzten Monaten auf glückliche Weise zugewachsen: Der Slavist Prof. Dr. Sebastian Kempgen bringe als Vertreter eines der Profilf?cher zahlreiche wertvolle Erfahrungen und Kenntnisse mit, die er in seiner doppelten Amtszeit als Dekan der Fakult?t SpLit gemacht habe, insbesondere bei der Entwicklung der neuen Studieng?nge. Und auch die Mathematikdidaktikerin Prof. Dr. Anna Susanne Steinweg verfüge über zahlreiche Erfahrungen in der akademischen Selbstverwaltung, die sie in ihrer Zeit als Universit?tsfrauenbeauftragte und Mitglied zahlreicher Gremien habe sammeln k?nnen.

Neue Vizepr?sidentin für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs: Prof. Dr. Anna Susanne Steinweg

Anna Susanne Steinweg sieht ihre wissenschaftlichen Wurzeln in der Lehrerbildung. Die Erfahrungen, die sie im Zusammenhang mit der ?bergangsproblematik als Forschungsgegenstand gemacht hat, nahm sie zum Ausgangspunkt ihrer Vorstellung: Individuelle F?rderung, die stimmig in ein sozial-kommunikatives Gesamtkonzept eingepasst sei, wolle sie auch zu ihrer Arbeitsstruktur als Vizepr?sidentin für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs machen.

Wichtig sei ihr bei ihrer Arbeit zudem die Au?en- und Innendarstellung des spezifischen Bamberger 188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网s, das durch den hohen Anteil an geisteswissenschaftlichen F?chern nicht nur ein schwer kommunizierbares sei, sondern auch eines, das für die Drittmitteleinwerbung eine besondere Herausforderung darstelle.

Im Hinblick auf den wissenschaftlichen Nachwuchs will Steinweg sich für noch mehr Anreize und bessere Kommunikation stark machen. Eine Bedarfsanalyse soll helfen, die Bedürfnisse der Nachwuchswissenschaftler besser kennenzulernen. Au?erdem will sie sich dafür einsetzen, dass kein Zwei-Klassen-Mittelbau entsteht, in dem die durch Studienbeitr?ge finanzierten Nachwuchswissenschaftler schlechter gestellt sind als die regul?r angestellten Wissenschaftler. Bamberg brauche einen starken Mittelbau, aus dem innovative Forschung hervorgehe.

Neuer Vizepr?sident für Lehre und Studium: Prof. Dr. Sebastian Kempgen

Sebastian Kempgen hob sein Engagement im Management und in der Konzeption der neuen Studieng?nge in der Fakult?t GuK hervor. Er sieht in seinem Arbeitsbereich die gr??te Herausforderung darin, nach erfolgter struktureller Umstellung auf BA/MA-Studieng?nge nun auch die Prozesse umzustellen, Inhalte und Qualifikationen st?rker zu profilieren und die neuen Studienprogramme insgesamt wettbewerbsf?hig zu machen. Das bedeute vor allen Dingen, die Voraussetzungen für eine Systemakkreditierung zu schaffen, indem die Institutionen, Regularien und Prozesse geschaffen werden, die dazu vonn?ten seien.

Au?erdem sei es wichtig, noch st?rker als dies bisher der Fall sei, über die traditionellen F?chergrenzen hinweg Programme zu konzipieren und sich der Internationalisierung zu stellen. Kempgen verwies in diesem Zusammenhang auf auch die Erfahrungen, die andere L?nder bereits im Bereich der ?bertritte von Bachelor- auf Masterstudieng?nge gemacht haben: Konsekutive Programme müssten durch solche Konzepte erg?nzt werden, die dem Bedürfnis derjenigen, die zwischen den beiden Studieng?ngen eine Zeit praktischer Berufserfahrung einlegen oder etwa eine Familie gründen, gerecht werden.

Der Hochschulrat hat die vorgeschlagenen Kandidaten mit gro?er Mehrheit gew?hlt.

Die Amtszeit der neuen Vizepr?sidenten beginnt am 1. Oktober.