Auch die Universit?t Bamberg ist gespannt auf das Ergebnis des Volksbegehrens. Sofortige Einschnitte folgende daraus aber nicht. (Foto: Thomas Klauer/PIXELIO)

?ber das kommende Volksbegehren und die Studienbeitr?ge

Erkl?rung der Universit?tsleitung

Der Universit?tsleitung ist daran gelegen, ihre Haltung zu den Bereichen Lehrveranstaltungsplanungen und Vertragsverl?ngerungen, soweit aus Studienbeitr?gen finanziert, deutlich zu machen. Dies kann allerdings nur nach heutigem Kenntnisstand (Januar 2013) geschehen; die n?chsten Wochen werden hier hoffentlich weitere Klarheit erbringen. Da an der Universit?t Bamberg bekanntlich 80 Prozent der Studienbeitragseinnahmen direkt der Lehre zugutekommen, hat die Kl?rung dieser Fragen für die Universit?t gerade vor dem Hintergrund ihrer allgemeinen Stellenknappheit besondere Bedeutung.

Langfristige Weiterfinanzierung notwendig

Die hochschulpolitische Haltung der Universit?tsleitung zu der Frage an sich ist die gemeinsame Haltung aller bayerischen Universit?ten: Die Universit?ten brauchen eine langfristig gesicherte, zuverl?ssige Basis für die Finanzierung ihrer Aufgaben in Forschung und Lehre. Die Universit?ten haben die Studienbedingungen dank der Einnahmen aus Studienbeitr?gen erheblich verbessern k?nnen; hinter diesen Stand wollen sie nicht zurückfallen.

Da wir auch in Bamberg mit weiter steigenden Studierendenzahlen rechnen, muss jede Art der Weiterfinanzierung das bisherige Aufkommen in voller H?he, langfristig und zus?tzlich ersetzen und sich dynamisch an die Situation der Entwicklung anpassen. Wenn es sich weiterhin um echte Verbesserungen handeln soll, dann darf das zus?tzliche Lehrpersonal au?erdem auch nicht in die Kapazit?tsberechnungen für NC-F?cher einbezogen werden. Das sind die Positionen, für die die Universit?t Bamberg in der gegenw?rtigen politischen Diskussion nachdrücklich eintritt.

Derzeitiger Planungsstand

Vor dem Hintergrund des in Kürze stattfindenden Volksbegehrens l?sst sich derzeit für die Universit?t Bamberg nur folgendes sagen und empfehlen:

  • Für das Sommersemester 2013 ist weiterhin von Studienbeitragseinnahmen auszugehen, und das hei?t: für die erste H?lfte des Studienbeitragsjahres 2013/14.
  • Die Lehrveranstaltungen des Sommersemesters 2013 sind l?ngst geplant; diese Planungen werden auch unver?ndert beibehalten.
  • Die Universit?t hat zur Kenntnis genommen, dass für die drei Monate Oktober bis Dezember 2013 Reservemittel im Doppelhaushalt des Freistaates eingestellt sind, so dass auch die H?lfte des Wintersemesters schon abgesichert ist.
  • Vertr?ge für Lehrpersonal werden vorsichtshalber für den Zeitraum ab 1.4.2013 derzeit nur für maximal ein Jahr abgeschlossen oder verl?ngert.
  • Sollte sich im Frühjahr, d.h. vor April, eine zuverl?ssige neue Basis für die Weiterfinanzierung aller Aufgaben, die bislang aus Studienbeitr?gen finanziert werden, ergeben, wird sich die Haltung der Universit?tsleitung der Situation selbstverst?ndlich anpassen und gegebenenfalls andere Optionen er?ffnen.