Neue Bücher für das Fach - der Bestand an Forschungsliteratur in der Europ?ischen Ethnologie konnte mit den Studienbeitr?gen deutlich erweitert werden (Bild: Photocase/luxuz)

Heidrun Alzheimer berichtet über die Verwendung der Beitr?ge (Bild: 188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网stelle)

- Rainer Sch?nauer

Logenplatz oder letzte Reihe?

?ber die Verwendung der Studienbeitr?ge am Lehrstuhl für Europ?ische Ethnologie

Die Studienbeitr?ge bleiben ein aktuelles Thema: finanzielle Belastung für Studierende oder eine Chance auf bessere Lehrbedingungen? Wie werden die Studienbeitr?ge konkret verwendet? Am Lehrstuhl für Europ?ische Ethnologie hat sich viel getan.

?ber 600 Euro muss ein Studierender derzeit pro Semester aufbringen, um sein Studium zu finanzieren. Es ist daher selbstverst?ndlich, wenn positive Ver?nderungen in der Lehre und in den Studienbedingungen gefordert werden. Mittlerweile sollten sie, nach drei Semestern mit Studienbeitr?gen, auch sichtbar sein. In der Reihe ?Verwendung der Studienbeitr?ge“ werden in loser Folge immer wieder Beispiele aus den Fachbereichen der Universit?t Bamberg aufgeführt, die zeigen, wie Studienbeitr?ge für konkrete Projekte, Stellen und Exkursionen genutzt werden.

Prof. Dr. Heidrun Alzheimer, Lehrstuhlinhaberin für Europ?ische Ethnologie, best?tigt, dass pro Semester im Schnitt vier zus?tzliche Lehrauftr?ge vergeben werden konnten: ?Diese Dozenten sind auf ihrem Gebiet ausgewiesene Expertinnen und Experten. Neben dem Tübinger Ethnologen Prof. Dr. Andreas Dornheim konnten wir auch den Bamberger Apotheker Prof. Dr. Werner Dressend?rfer gewinnen. Er bietet im Sommersemester 2008 ein Seminar über Mensch und Natur an, in dem volksmedizinische Themen behandelt werden.“ 

Ferner werden zus?tzliche Kurse zu potentiellen Berufsfeldern Europ?ischer Ethnologen (Museum, Medien und Kulturverwaltung) und zu EDV-Anwendungen, wie der Visualisierung erhobener Daten in Form von Karten angeboten, so die Volkskundlerin. Auch Gastvortr?ge, die das Spektrum der Seminare und Vorlesungen erweitern, sowie ein interdisziplin?res Seminar zur Landesgartenschau in Bamberg lie?en sich nun leichter realisieren. An diesem Seminar sind neben der Europ?ischen Ethnologie die Universit?t Bayreuth (Stadtgeographie), die TU München (Landschaftsarchitektur), die Katholische Universit?t Eichst?tt (Tourismusgeographie) und die Fachhochschule Coburg (Architektur) beteiligt.

Exkursionen und New Technology

Zudem weist Heidrun Alzheimer darauf hin, dass Exkursionen nun viel günstiger geworden seien: ?Sie geh?ren zu den Pflichtübungen der Studierenden des Faches Europ?ische Ethnologie und haben deren Geldbeutel früher stark strapaziert.“ Den Studienanf?ngern soll vor allem eine eigens für sie eingerichtete Hiwi-Stelle helfen. An diese Kommilitonin oder diesen Kommilitonen k?nne man sich wenden, wenn man Probleme bei der Literaturrecherche oder bei der Erstellung von Referaten habe. Den Studierenden werden Kopien und Bildmaterial im VC (Virtuellen Campus) und/oder auf DVDs zur Verfügung gestellt. ?Au?erdem wird unsere Diathek zur Zeit digitalisiert und soll in Zukunft in Form einer Datenbank zur Verfügung stehen“, erkl?rt Heidrun Alzheimer. ?Damit k?nnen die Studierenden Powerpoint-Pr?sentationen für ihre Referate in den Seminaren erstellen und ihre Hausarbeiten mit Bildern aus den Bereichen der religi?sen Brauch-, Haus- und Kleindenkmalforschung illustrieren.“

Welche neuen Bücher aus Studienbeitr?gen angeschafft worden sind, kann man der Homepage der Universit?tsbibliothek entnehmen, wo sie eigens aufgelistet werden. Bei der Europ?ischen Ethnologie handele es sich dabei vor allem um einführende Werke, von denen mehrere Exemplare angeschafft werden konnten, so Heidrun Alzheimer. Zudem sei es jetzt einfacher, aktuelle Spezialliteratur zu laufenden Lehrveranstaltungen zu erwerben.