Die gelben Zettel vom Familientreff L?wenzahn...

...h?ngen mit vielen anderen an den Geschenkeb?umen. (Fotos: Tim Kipphan/Universit?t Bamberg)

In der khg und der esg werden die Geschenke gesammelt und von dort aus an die Hilfsreichungen verteilt. (Foto: esg Bamberg)

B?ume, die Gutes tun

10 Jahre Geschenkbaumaktion

Vom Vorweihnachtsalltag im Universit?tsbetrieb ist sie l?ngst nicht mehr wegzudenken: Die Geschenkebaumaktion der Bamberger Hochschulgemeinden. ?Zehn B?ume stehen dieses Jahr rund ums Universit?tsgel?nde – passend zum zehnj?hrigen Jubil?um“, erkl?rt Raphael Quandt, Hochschulseelsoger der Evangelischen Studierendengemeinde (esg). Die damaligen esg-Hochschulseelsorger Jutta Müller-Schnurr und Martin Schnurr initiierten das Projekt im Jahr 2005 – die Idee hatten sie aus England mitgebracht.

Wie es funktioniert? Die B?ume sind mit kleinen K?rtchen beh?ngt. Auf denen stehen Geschenkideen, die von Bamberger Hilfseinrichtungen vorgeschlagen wurden. ?Ein paar M?nnersocken“ steht auf einem grünen Zettel. ?Ein Malbuch“ auf einem gelben. ?Alles Dinge, die nicht viel kosten und die doch jemandem eine Weihnachtsfreude bereiten k?nnen“, so Dr. Alfons Motschenbacher, Hochschulseelsorger der Katholischen Hochschulgemeinde (khg). Bis zum 21. Dezember sind die B?ume in diesem Jahr aufgestellt. Wer m?chte, kann ein K?rtchen vom Baum nehmen und den darauf genannten Gegenstand besorgen. Das Geschenk mit dem daran befestigten K?rtchen muss dann bis zum 21. Dezember in der esg oder der khg abgegeben werden.

Weihnachten in Gemeinschaft verbringen – auch als Obdachloser

Die grünen Zettel stammen vom Treffpunkt Menschen in Not. Der betreibt unter anderem die W?rmestube in Bamberg. Sieben Tage die Woche werden dort Kleider ausgeh?ndigt, Lebensmittel ausgegeben und Gespr?che angeboten. ?Armut oder Wohnungslosigkeit ist der Grund dafür, dass Leute zu uns kommen“, erkl?rt Diplom-Sozialp?dagoge Peter Klein, der Leiter der Einrichtung. ??ber die Geschenkebaumaktion erhalten unsere Obdachlosen pers?nliche Geschenke.“ Ein Paar Handschuhe oder einen Flakon mit Parfüm zum Beispiel.

Die Geschenke werden dann am 24. Dezember bei der Obdachlosen-Weihnachtsfeier verteilt. ?Das ist immer ein besonderer Tag“, erz?hlt Klein. Nicht nur wegen der Geschenke. Die meisten der rund 120 Teilnehmenden sind alleinstehend. ?Da ist es gut, das Weihnachtsfest in Gemeinschaft zu verbringen.“

Die gelben Zettel sind Wünsche aus dem Familientreff L?wenzahn. ?Unsere Zielgruppe sind vor allem Alleinerziehende und Familien mit Migrationshintergrund“, erkl?rt Leiterin Isolde Reinold. Für die Kinder werden Hausaufgabenbetreuung, Spielenachmittage und Erz?hlstunden angeboten. Bei den offenen Treffs kommen die ganzen Familien zusammen. ?Da wird gemeinsam gebastelt, getanzt und gewerkelt“, so Reinold.

Oft auch unter Anleitung von Studierenden der Universit?t Bamberg: ?Wir haben jedes Jahr ein paar studentische Praktikanten bei uns.“ Hilfe wird auch beim Familientreff dringend gebraucht. ?Denn die Not ist da und sie ist versteckt“, betont Reinold. Vielen Kindern fehle es beispielsweise an warmer Winterkleidung.

Ein neuer Rekord

Die W?rmestube und der Familientreff L?wenzahn sind nur zwei der Bamberger Hilfseinrichtungen, die bei der Geschenkebaumaktion bedacht werden. Insgesamt 850 Geschenke sind im Jahr 2014 abgegeben worden. ?Ein neuer Rekord“, freut sich esg-Hochschulseelsorger Raphael Quandt. ?Es w?re toll, wenn wir auch in diesem Jahr ein ?hnliches Ergebnis erzielen k?nnten.“

Damit die Weihnachtsfreude auch klappt, muss die Vorbereitung frühzeitig starten. Im September schickt esg-Sekret?rin Dagmar Schulze die ersten Mails an die Hilfsorganisationen heraus. Im Oktober h?lt das Telefon dann nicht mehr still. Es werden Wunschlisten erstellt und K?rtchen gebastelt. ?Ohne die Hilfe der Studierenden im esg-Café ginge da gar nichts“, betont Schulze.

Bei der Geschenkebaumaktion wird zudem jedes Jahr ein Projekt im Globalen Süden unterstützt. Vergangenes Jahr war die Dietrich Bonhoeffer Friedensarbeit in Ruanda ausgew?hlt. ?Rund 1800 Euro kamen dafür zusammen“, bilanziert Quandt. In diesem Jahr wird der Bamberger Verein Nhindiwa OVCs e.V. unterstützt, der in Zimbabwe ein Projekt zur Bildung von Zukunftschancen von Waisenkindern finanziert. Mit Spendengutscheinen über von 5 bis 50 Euro k?nnen so zum Beispiel Schulmaterial, Futter für die Hühnerzucht oder Trainingseinheiten für Bauern im Anbau und in der Vermarktung verschenkt werden.

Die am Projekt beteiligten Bamberg Hilfsorganisationen sind: Flüchtlingshilfe "freund statt fremd", Frauenhaus SkF Bamberg e. V., Heilp?dagogische Tagesst?tte für Kinder SkF Bamberg e. V., Integrativer Familientreffpunkt "L?wenzahn", Caritas Jugendhilfe  Pettstadt, Soziale Dienste des Diakonischen Werkes Bamberg/Forchheim, Treffpunkt "Menschen in Not", für Wohnungslose und Strafentlassene, St?dtische Obdachlosenhilfe Bamberg Mutter-Kind-Haus Sprungbrett Skf Bamberg e. V.

Hinweis

Diesen 188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网text verfasste Andrea L?sel für die 188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网stelle der Universit?t Bamberg. Er kann für redaktionelle Zwecke verwendet werden.

Bei Fragen oder Bilderwünschen kontaktieren Sie die 188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网stelle bitte unter der Mailadresse medien(at)uni-bamberg.de oder Tel: 0951-863 1023.