Fabian Franke (links) führt durchs Bibliotheksmagazin (Fotos: Maike Bruns und 188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网stelle)

Von der Glas-und-Stahl-?sthetik der TB 4 ...

... ging es in den historischen H?rsaal der TB 1 mit Holz und Stuck

Fabian Franke mit Andreas Starke (1. Reihe Mitte) und den Stadtr?ten

Von alten Schinken und neuen Scannern

Bamberger Stadtrat besichtigt Universit?tsbibliothek

?Wir sind eine Bibliothek mit kurzen Wegen und einer langen Vergangenheit“, begrü?te der Direktor der Universit?tsbibliothek Dr. Fabian Franke den Oberbürgermeister der Stadt Andreas Starke und den Stadtrat in seinem Reich. Starke ist in jedem Winter auf der Suche nach einem besonderen Bamberger Ort, den er seinen Stadtr?ten im Rahmen einer Führung als Weihnachtsgeschenk pr?sentiert: ?Ich freue mich sehr, dass wir uns in diesem Jahr die Universit?tsbibliothek n?her ansehen dürfen“, erkl?rte Starke am 10. Januar vor der Teilbibliothek 4 (Sprach- und Literaturwissenschaften, TB 4) der Universit?t Bamberg. Fabian Franke nahm die Besucher mit auf eine kleine Zeitreise von der Gegenwart in die Vergangenheit – von der Modernit?t der TB 4 zu den Wurzeln der Universit?t in der Teilbibliothek Theologie und Philosophie (TB 1). ?Solch eine Führung als Weihnachtsgeschenk ist schon etwas Besonderes: Wir sehen dabei Orte, zu denen man normalerweise nicht so leicht kommt – wie beispielsweise Bibliotheksmagazine“, so ein Stadtrat.

Erweiterung der Teilbibliothek 4 n?tig

?Unsere Bibliotheken leben von der Verbindung von neuen und alten Komponenten“, erl?uterte Franke auf dem Weg durch den Glasbau der TB 4. Hier konnten sich die Stadtr?te von der angenehmen Arbeitsatmosph?re überzeugen und die neuste technische Errungenschaft bewundern, einen schnellen und unkomplizierten Aufsichtscanner. Dass die Aufsichtscanner nicht nur von den Mitarbeitern, sondern von jedem Bibliotheksbesucher genutzt werden k?nnen, l?ste bei ihnen verwunderte Begeisterung aus.

?Uns stehen in allen Teilbibliotheken zusammen etwa 650 Arbeitspl?tze zur Verfügung“, erkl?rte Franke und deutete auf den vollbesetzten Lesesaal. Leider reiche das l?ngst noch nicht aus, denn damit seien lediglich für fünf Prozent der Studierenden tats?chlich Pl?tze vorhanden – das wissenschaftliche Personal der Universit?t noch gar nicht mit berücksichtigt. Franke wünscht sich daher eine Erweiterung der TB 4. ?Der zweite Bauabschnitt ist seit Langem in Planung“, versicherte der Bibliotheksdirektor auf dem Weg zum Magazin im Keller. Für eine Umsetzung der Pl?ne fehle bisher aber noch das Geld. Von den insgesamt 1,6 Millionen Büchern der Universit?tsbibliothek steht ein Gro?teil aus Platzgründen in Magazinen. Von hier aus werden sie nicht nur an Bamberger Studierende verliehen, sondern gehen bei Bedarf per Fernleihe ins gesamte Bundesgebiet und darüber hinaus. ?Manchmal verleihen wir sogar nach ?bersee“, so Franke, ?und wir erhalten natürlich auch in Bamberg nicht vorhandene Bücher von dort für unsere Studierenden und Forschenden.“

200 Jahre Bamberger Hochschultradition

Danach führte Fabian Franke die 20 Stadtr?te in die TB 1, die von der TB 4 nur von einer Stra?e, baugeschichtlich aber durch mehr als zwei Jahrhunderte getrennt ist. Dr. Werner Schopper, der ehemalige Leiter der TB 1, beschrieb den G?sten die Geschichte des Geb?udes An der Universit?t 2 und der Bibliothek: Der historische Bibliothekssaal der jetzigen TB 1 wurde 1791 vollendet und steht seitdem für die Kontinuit?t der Bamberger Hochschultradition. ?Die Geb?ude wurden st?ndig angepasst, erweitert und umgebaut, immer hin- und hergerissen im Spannungsfeld zwischen dem historisch Gewachsenen und den modernen Nutzungserfordernissen“, so Schopper. Zwischenzeitlich beherbergte der historische H?rsaal die Staatsbibliothek Bamberg. Nach ihrem Auszug im Jahr 1966 wurde dort zun?chst die Zentralbibliothek der Philosophisch-Theologischen Hochschule untergebracht, nach der universit?ren Wiedergründung 1972 die TB 1 für die Theologie und Philosophie. ?Heute stehen uns etwa 166.000 B?nde zur Verfügung, ein Drittel davon im Freihandbereich“, erkl?rte Schopper und führte die Besucher durch das angebaute, moderne Treppenhaus zurück in die Gegenwart.