Exzellenz in Forschung, Lehre und Infrastruktur ...

... versprach der neue Staatssekret?r für den Bereich Wissenschaft und Kunst (Fotos: 188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网stelle)

Staatssekret?r verspricht exzellenten Dreiklang

Bernd Sibler trifft Universit?tsleitung und Studierendenvertretung

Mit der neuen Legislaturperiode gab es für die bayerischen Hochschulen eine strukturelle Ver?nderung: Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst wurde wieder mit dem Ministerium für Unterricht und Kultus vereinigt, von dem es vor 15 Jahren getrennt wurde. Der ehemalige Staatssekret?r für Unterricht und Kultus Bernd Sibler übernahm im Oktober 2013 das Ressort Wissenschaft und Kunst. Als Staatssekret?r ist er Stellvertreter des Staatsministers und unterstützt diesen in der Ausübung seines Amts. Am 10. Februar besuchte er die Universit?t Bamberg erstmalig offiziell im neuen Amt und suchte das Gespr?ch mit der Universit?tsleitung, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, aber auch mit den Studierenden. ?Minister Spaenle verspricht einen Dreiklang in der Exzellenz, und zwar in den Bereichen Forschung, Lehre und Infrastruktur.“ Diese drei Bereiche sollten in den n?chsten Jahren gleicherma?en und ad?quat gef?rdert werden, so der Staatssekret?r. Zwei gro?e Aufgabengebiete des neuen ?gro?en Hauses“ nannte Sibler: Zum einen k?nnen die vielen Schnittstellen zwischen den zwei Bereichen Schule und Universit?t nun reibungsloser laufen, u.a. im Bereich der Lehrerbildung. Zum anderen wolle man sich dafür einsetzen, dass berufliche Erfahrungen leichter innerhalb eines Studiums angerechnet werden, beispielsweise bei einem nichtkonsekutiven Master.  

Exzellenz in der Forschung

Der neue Staatssekret?r konnte sich bei seinem Antrittsbesuch davon überzeugen, dass der Universit?tsstandort Bamberg mit seinem sozial- und geisteswissenschaftlichen Profil hervorragend aufgestellt ist. Nicht nur ist die Universit?t Bamberg stark in den angewandten Wissenschaften, beispielsweise der Denkmalpflege und Arch?ologie, die in der Welterbestadt praxisnah studiert werden k?nnen. Daneben konnte auch mit tatkr?ftiger Unterstützung der Staatsregierung die Zukunft ihres gr??ten Forschungsprojekts, des Nationalen Bildungspanels (NEPS), innerhalb der für solche Entwicklungen extrem kurzen Zeit von nur fünf Jahren gesichert werden. Das NEPS wird seit 1. Januar 2014 im Leibniz-Institut für Bildungsverl?ufe e.V. (LIfBi) weitergeführt. Das LIfBi ist nun An-Institut der Otto-Friedrich-Universit?t Bamberg und gleichzeitig Mitglied der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz. ?Au?eruniversit?re Forschungsinstitute erh?hen die nationale und internationale Sichtbarkeit der Forschungslandschaft“, lobte Sibler.

Exzellenz in der Lehre

Auch in die Bamberger Lehre bekam Bernd Sibler direkten Einblick, denn er nahm sich Zeit für die dr?ngendsten Fragen der Studierenden. Zum einen waren dies die Sorgen der Bachelorstudierenden im Fach 188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网. Nur mit dem Bachelorabschluss haben diese schlechte Chancen auf dem Arbeitsmarkt, und auch für die begehrte Therapeutenausbildung ist ein Master Voraussetzung. Deshalb ist die Nachfrage nach Masterpl?tzen gr??er als das Angebot. Gleichzeitig gibt es an einigen Universit?ten spezielle Zugangsvoraussetzungen, die nicht alle Absolventen bereits zu Studienbeginn mitbringen, beispielsweise ECTS-Punkte in Neuropsychologie. Deshalb blieben u.a. an der Universit?t Würzburg sogar Masterpl?tze frei. Der Staatssekret?r, dem die Problematik bereits bekannt war, betonte, dass die Gestaltung der Studieng?nge von den Hochschulen eigenverantwortlich durchgeführt werde. Er versprach aber, bei der Verbesserung und den Abstimmungsprozessen mitzuwirken. Godehard Ruppert sicherte für die Universit?t Bamberg zu, dass hier Zugangsvoraussetzungen auch noch zu Studienbeginn nachgereicht werden k?nnten.

Auch beim zweiten wunden Punkt hofft Bernd Sibler auf eine baldige Entspannung: Die Finanzierung zur Betreuung des doppelten Abiturjahrgangs ist mittlerweile ausgelaufen. Ein weiteres Ausbauprogramm steht in den Startl?chern, die Gelder sind jedoch noch nicht verteilt, wodurch sich eine kurzfristige Finanzierungslücke an den Hochschulen ergibt. Die Studierenden insbesondere der Fakult?t Sozial- und Wirtschaftswissenschaften befürchten nun, dass die Betreuung und Korrektur der Bachelorarbeiten darunter leiden k?nnte. Sibler und Vizepr?sident Prof. Dr. Sebastian Kempgen konnten jedoch schon Entwarnung geben: Auch Lehrstuhlmitarbeiterinnen und -mitarbeiter, die entsprechende Qualifikation mitbringen, dürfen die Abschlussarbeiten betreuen. Pr?sident Ruppert versicherte: ?Sobald wir wissen, dass die Gelder kommen und in etwa in welchem Rahmen, k?nnen wir alles vorbereiten, damit die Einstellung dann m?glichst reibungslos verl?uft.“ Die Ausbaum?glichkeiten betr?fen ohnehin im Wesentlichen nur die vier F?cher BWL, 188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网, Kommunikationswissenschaft und die Erziehungswissenschaften.  

Exzellenz in der Infrastruktur

Dass sich die Universit?t im Rahmen der Stadtentwicklung in den jüngsten Jahren stark ver?ndert hat, auch davon konnte der Staatssekret?r sich überzeugen. Zwar sei die stark wachsende Zahl an Studierenden eine Herausforderung, aber für die Region mit Blick auf den demografischen Wandel auch positiv. Mit den zwei neuen Universit?tsgeb?uden am Markusplatz und auf der ERBA-Insel hat sich die Raumnot an der Universit?t zudem deutlich entspannt. Doch sowohl die Universit?tsleitung als auch die Studierendenvertretung wiesen auf die Notwendigkeit hin, nicht nur die (politisch attraktiveren) Neubauten im Blick zu behalten, sondern insbesondere auch den Bauerhalt. Bernd Sibler erkl?rte, dass der Freistaat Bayern ein 4-Milliarden-Euro-Programm in diesem Bereich für einen Zeitraum von 10 Jahren aufgestellt habe. Er hofft allerdings, dass er dieses noch ausweiten k?nne.

Hinweis

Diesen Text verfasste Katja Hirnickel für die 188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网stelle der Universit?t Bamberg. Er steht Journalistinnen und Journalisten zur freien Verfügung.

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