Der Wissenschaftliche Beirat der Alpen Adria Rektorenkonferenz bei seinem Planungstreffen in Bamberg.

- Kerstin Seidenath

Internationale und interdisziplin?re Zusammenarbeit

Wissenschaftlicher Beirat der Alpen-Adria-Rektorenkonferenz tagt in Bamberg

Seit 30 Jahren arbeiten die L?nder und Regionen der Ostalpgebiete im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Alpen-Adria in verschiedenen Bereichen gezielt zusammen. Der Wissenschaftliche Beirat der Alpen-Adria-Rektorenkonferenz hat jetzt in Bamberg die Rektorenkonferenz im Mai 2009 vorbereitet.

Als die Arbeitsgemeinschaft Alpen-Adria 1978 in Venedig unter dem Namen ?Arbeitsgemeinschaft der L?nder und Regionen der Ostalpengebiete“ gegründet wurde, geh?rten ihr neun, heute geh?ren ihr neunzehn Regionen an. Die Alpen-Adria-Rektorenkonferenz umfasst die Rektoren und Pr?sidenten der Hochschulen des gesamten Gebietes der Arbeitsgemeinschaft. Derzeit sind es 48 Universit?ten beziehungsweise Hochschulen, die sich mit dem Ziel der Zusammenarbeit in den Bereichen Lehre, Forschung, Wissenschaft, Bildung und Kultur austauschen, beraten und gemeinsame Veranstaltungen und Programme planen. Turnusgem?? hat die Otto-Friedrich-Universit?t Bamberg im Mai dieses Jahres den Vorsitz in den Gremien der Alpen-Adria-Rektorenkonferenz von der Universit?t Klagenfurt übernommen.

Vizepr?sident Prof. Dr. Sebastian Kempgen hatte in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Beirates die Repr?sentanten K?rntens, der Steiermark, des Komitates Baranya (Ungarn), Kroatiens, Sloweniens, Friaul-Julisch-Venetiens, der Lombardei, Südtirols und Venetiens zu der j?hrlich stattfindenden Herbstsitzung dieses Gremiums am 15. November an die Universit?t Bamberg eingeladen. Mit dieser Tagung bereitete der Wissenschaftliche Beirat die Beschlüsse vor, die die Rektoren der Alpen-Adria-Universit?ten auf ihrer n?chsten Tagung verabschieden sollen. Diese Tagung wird im Mai n?chsten Jahres ebenfalls in Bamberg – unter der Leitung des Pr?sidenten – stattfinden.

Gemeinsame Studien- und Forschungsprogramme

Die einzelnen Punkte der Tagesordnung kreisten um das gro?e Thema Kooperationen. Neben den Berichten zu bereits existierenden gemeinsamen Projekten wie dem Alps-Adriatic Joint Master’s Degree in English and American Studies oder der Graz University Summerschool durch Prof. Christoph Houswitschka vom Lehrstuhl für Englische Literaturwissenschaft wurde die Aufnahme weiterer Mitgliedsl?nder beraten und in diesem Zusammenhang auf eine entsprechende Bamberger Initiative hin von Prof. Heinz-Dieter Wenzel die Universit?t Tirana vorgestellt, mit der bereits seit 2004 ein volkswirtschaftliches ?Masterprogramm in European Economic Studies (MEES)“ durchgeführt wird. Auf gro?es Interesse stie? der ?berblick über die internationalen Aktivit?ten der Universit?t Bamberg, den Dr. Andreas Weihe, Leiter des Akademischen Auslandsamtes, einleitend gab.

Der von der Leiterin des Dezernats Forschung und Transfer (FuT) G?nke Halbritter erarbeitete ?berblick über PhD-Programme in der Europ?ischen Union und ihre rechtlichen Grundlagen und Grenzen führte zu einer lebhaften Diskussion über m?gliche Strukturen künftiger gemeinsamer Projekte der Alpen Adria Universit?ten im Bereich der Nachwuchsf?rderung.