BPMN - Business Process Model and Notation
Notationen bieten, als eine einheitliche "Sprache" für die Beschreibung von Prozessen, ein standartisiertes Repertoire an Symbolen. Wie diese miteinander verbunden werden (dürfen) regelt zudem ein entsprechender Syntax. Die Buisness Process Model and Notation (BPMN) als eine weit verbreitete Notation ist in der aktuellen Version für das Qualit?tsmanagement der Universit?t Bamberg Mittel der Wahl um alle relevanten Prozesse in Studium und Lehre abzubilden.
Im Folgenden sollen die wichtigsten Symbole kurz vorgestellt werden.
Flussobjekte
In jedem Prozess müssen bestimmte Dinge "getan" werden. Diese Aufgaben bzw. T?tigkeiten bezeichnet man in BPMN als Aktivit?ten ("Anmeldeformular ausfüllen"). Nicht immer wird jede Aktivit?t ausgeführt, manchmal obliegt sie einer Bedingung. Bedingungen werden in BPMN als Gateways dargestellt ("Alle Klausurscheine vorhanden? Ja/Nein").
Selbstverst?ndlich k?nnen in einem Prozess auch Dinge "passieren", in BPMN spricht man dann von Ereignissen ("Antragsformular erhalten"). Alle drei Objekte k?nnen unterschiedliche Auspr?gungen annehmen, so wird beispielsweise zwischen Start- und Endereignissen, parallelen und exklusiven Gateways oder sendenden und empfangenen Aktivit?ten unterschieden. Gemeinsam nennt man diese Objekte Flussobjekte.
Verbindende Objekte
Um die genannten Flussobjekte nun in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen und miteinander zu verknüpfen, bedient sich BPMN der Sequenzflüsse. Daneben wird der Austausch von Nachrichten mit einem Nachrichtenfluss gekennzeichnet (Beispielsweise das Verschicken einer E-Mail). Selten trifft man auch Assoziationen an. Diese erm?glichen das Verbinden von Kommentaren und eigenen Artefakten mit den Flussobjekten.
Diese Konnektoren nennt man schlicht verbindende Objekte.
Teilnehmer
Die bisher vorgestellten Objekte dienen prim?r der Darstellung "was" in einem Prozess getan wird. Ungekl?rt ist noch das "wer" etwas tut bzw. für etwas verantwortlich ist. In BPMN werden die Teilnehmer bzw. Rollen in einem Prozess in Pools und Lanes dargestellt. Der Pool stellt hierbei den "Dirigenten" dar, eine übergeordnete Instanz, die die einzelnen Teilnehmer (Lanes) koordiniert. Ein Beispiel für einen Pool w?re hiernach eine Fakult?t und Lanes k?nnten in diesem Fall Lehrstühle sein.
Darüber hinaus k?nnen Pools und Lanes nicht nur Rollen oder Organisationseinheiten repr?sentieren, sondern auch IT-Systeme