Theologie, Schule, Glaube und Welt
Treffen der Professoren des Instituts für Katholische Theologie an der Universit?t Bamberg mit Erzbischof Ludwig Schick und Vertretern der Ordinariatskonferenz des Erzbistums Bamberg
Bamberg. Die Lage der Katholischen Theologie an der Otto-Friedrich-Universit?t Bamberg, neue Studieng?nge, der wissenschaftliche Nachwuchs sowie die Ausbildung von Religionslehrerinnen und -lehrern standen im Mittelpunkt eines Treffens, zu dem der Bamberger Erzbischof Dr. Ludwig Schick die Professoren des Instituts für Katholische Theologie der Universit?t Bamberg und Mitglieder der Di?zesanleitung eingeladen hatte.
Bei der Begegnung am Montag, den 13. Mai, im Erzbisch?flichen Palais in Bamberg tauschten sich die Professoren und Bistumsvertreter intensiv über die Situation der Katholischen Theologie an der Universit?t Bamberg aus. Prof. Dr. Thomas Wei?er, Gesch?ftsführender Institutsdirektor, verwies auf die Chancen und M?glichkeiten des engen fachlichen Miteinanders der Katholischen Theologie mit anderen Wissenschaften an der Fakult?t 188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网 Kulturwissenschaften, so z.B. in interdisziplin?ren Seminaren mit Germanisten oder Philosophen, aber auch im Rahmen von Forschungskooperationen, unter anderem im Rahmen des ?Zentrums für Interreligi?se Studien“. Diese Profilbildung der Theologie im geistes- und kulturwissenschaftlichen Horizont spiegeln auch die neuen, institutseigenen Studieng?nge wieder: So erm?glicht der Bachelorstudiengang ?Theologische Studien? Studienkombinationen mit weiteren F?chern aus dem vielf?ltigen Angebot der Universit?t Bamberg, der Masterstudiengang ?Theologische Studien? fokussiert intensive Studien in Katholischer Theologie und im Masterstudiengang ?Religion und Bildung? werden theologische und bildungsbezogene Kompetenzen profiliert.
Der Austausch zwischen der Bistumsleitung und den Professoren nahm in besonderer Weise die Ausbildung und die Berufschancen junger Religionslehrerinnen und -lehrer in den Blick, die die Mehrzahl der Studierenden des Instituts für Katholische Theologie ausmachen. Auch wenn die Anstellungssituation aufgrund der staatlichen Einstellungsquoten gegenw?rtig angespannt ist, sind die Berufschancen mit dem Unterrichtsfach ?Katholische Religionslehre“ in den n?chsten Jahren vielversprechend. Erzbischof Schick betonte zudem hinsichtlich der Absolventen anderer theologischer Studieng?nge: ?Wer gut ist, hat immer Chancen.“ Zur Sprache kam aber ebenso, dass die Umstrukturierung der Studieng?nge durch den sogenannten Bologna-Prozess die Anforderungen an Studierende deutlich erh?ht hat und bisweilen zu wenig Zeit für intensives Nachdenken oder weiterführende wissenschaftliche Arbeit bleibt. Umso mehr ist auch der Di?zesanleitung an der wissenschaftlichen Qualifikation von Theologinnen und Theologen gelegen. In dieser Hinsicht erweist es sich nicht zuletzt als bedeutsam, dass am Bamberger Institut für Katholische Theologie nach wie vor die Promotion zum Dr. theol. in Kooperation mit benachbarten theologischen Fakult?ten m?glich ist.
Erzbischof Schick und die Vertreter der Ordinariatskonferenz wie auch die Professoren des Instituts für Katholische Theologie waren sich einig, diesen von freundschaftlich-verbundener Atmosph?re getragenen Austausch zu einer festen Gr??e zu machen. Das n?chste Treffen ist bereits anvisiert.