Archiv Gastvortr?ge
Hans Rudolf Vaget: "Es lebe Amerika!" Richard Wagner und die Vereinigten Staaten
Am 14. November 2023 hielt Hans Rudolf Vaget den Vortrag "Es lebe Amerika!" Richard Wagner und die Vereinigten Staaten an der Universit?t Bamberg - in Verbindung mit dem Richard-Wagner-Verband Bamberg e.V.
Der Vortrag beleuchtet die vielf?ltigen Amerika-Beziehungen Richard Wagners. Wie seine Frau Cosima in ihren Tagebüchern festhielt, wollte der deutsche Dichterkomponist mehrfach nach Amerika auswandern, tr?umte zeitweise sogar davon, seine ?Ring“-Tetralogie am Ufer des Mississippi aufzuführen und die Uraufführung des ?Parsifal“ mitsamt den Festspielen in die Vereinigten Staaten zu verlegen. Hans Rudolf Vaget geht der Frage nach, wie es zu Wagners Auswanderungspl?nen kam. Seine Beobachtungen, die 2022 unter dem Titel ?Richard Wagners Amerika. Eine Ausgrabung“ auch als Buch erschienen sind, werfen ein neues Licht auf Wagners Verh?ltnis zu K?nig Ludwig II. und stellen seine vielberufene Deutschheit in Frage.
Hans Rudolf Vaget, geboren 1938 in Marienbad, ist emeritierter Professor of German Studies und Comparative Literature am Smith College (Northampton, Massachusetts) und Mitbegründer der Goethe Society of North America. Schwerpunkte seiner mehrfach ausgezeichneten Forschung sind Goethe, Wagner und Thomas Mann.
Christian Schütte: Die Sprache der Trauer (im Rahmen der Reihe Trauer schreiben)
Am 08. November 2023 hielt Christian Schütte den Vortrag Die Sprache der Trauer. Linguistische Analysen der Kommunikation über den Tod - am Beispiel von Trauerratgebern und -foren im Rahmen der Veranstaltungsreihe Trauer schreiben an der Universit?t Bamberg.
Christian Schütte studierte an der Universit?t Hamburg, an der er 2006 auch promoviert wurde (mit der im gleichen Jahr publizierten Arbeit Matchwinner und Pechv?gel. Ergebniserkl?rung in der Fu?ballberichterstattung in H?rfunk, Internet, Fernsehen und Printmedien). Nach Stationen u.a. in Siegen, Klagenfurt und Paderborn forscht und lehrt er seit 2020 am Institut für Germanistik der Universit?t Leipzig und seit 2022 zus?tzlich am Institut für Germanistik der Universit?t Rostock. Er ist Experte für Text-, Diskurs- und Medienlinguistik, Argumentationsanalyse und Pragmatik und publizierte einschl?gige Aufs?tze auch speziell zur sog. Thanatolinguistik – der Analyse sprachlicher Umgangsweisen mit Tod und Trauer –, darunter jüngst ?Ist das denn noch normal?“ Diskurslinguistische Stichproben zur Aushandlung von ?Normalit?t‘ in Online-Trauer-Foren (2021) und Perspektiven der Thanatolinguistik. Vorschl?ge zur sprachwissenschaftlichen Analyse der Kommunikation über Tod und Sterben (2021). Im Rahmen von Trauer schreiben wird Schütte Ergebnisse seiner langj?hrigen Auseinandersetzung mit dem Thema Trauer pr?sentieren – sprachwissenschaftliche Vorkenntnisse sind explizit nicht erforderlich.
Tagung: Literatur am Ende - Putting *Sch?pfung* in *Ersch?pfung*
Die von der Neueren deutschen Literaturwissenschaft organisierte Tagung fand vom 16. bis zum 18.11.2022 in Universit?t (U5/02.22) statt.
Tagungsprogramm
Das Programm für die Tagung vom 16. bis 18. November 2022 finden Sie hier(1.7 MB).
Weitere Informationen zur Tagung finden SIe hier.
Im Rahmen der Tagung fanden jeweils am 16.11. ein Vortrag von Franziska Schutzbach ("Die Ersch?pfung der Frauen") und am 17.11. eine Lesung/ein Vortrag von Max Czollek ("Dunkle Materie. Von Wut, Trauer und Ersch?pfung als Treibstoff kreativer Prozesse") statt.
Hubert Roland: Magischer Realismus und interkulturelles Bewusstsein in der deutschen Gegenwartsliteratur von W. G. Sebald bis Christa Wolf
Am 14. Juni. 2021 fand der Vortrag im Rahmen des Seminars ?Magischer Realismus‘ von Jonas Meurer statt.
Zum Inhalt: Der Magische Realismus ist heute bekanntlich unter dem pr?genden Einfluss der lateinamerikanischen Literatur der Nachkriegszeit ein popul?res Leitmotiv der Weltliteratur geworden. In der internationalen Kritik reicht er von Gabriel García Márquez und Isabel Allende bis Salman Rushdie und Toni Morrison, vom nigerianischen Autor Ben Okri bis zum japanischen Bestseller Haruki Murakami. Aus der Sicht der deutschen Literaturgeschichtsschreibung bezeichnet er aber vorwiegend einen Erz?hlstil und eine Poetik der sp?ten nachexpressionistischen Moderne, die sich Ende der 1950er Jahre mit der entschiedenen Politisierung der deutschen Literatur aufl?st. Um Brücken zu schlagen zwischen dem historischen Magischen Realismus in deutscher Sprache und dem internationalen Magischen Realismus postkolonialer und postmoderner Pr?gung wird folgende These vertreten: Sowohl die Konstruktion einer Ged?chtnispoetik in W.G. Sebalds Werk oder in Sabrina Janeschs Roman Katzenberge als auch die originelle Aneignung von bestimmten postkolonialen Zügen in Christa Wolfs Roman Stadt der Engel oder The Overcoat of Dr. Freund etwa belegen mittel- bis langfristige Kontinuit?ten eines Erbes der magisch-realistischen Poetik, die sich um die dominante Idee einer interkulturellen Poetik und Ethik dreht.
Zum Referenten: Hubert Roland ist Professor für deutsche Literatur und Komparatistik an der Université catholique de Louvain und ma?tre de recherches der belgischen Forschungsgemeinschaft (F.R.S.-FNRS). Er ist Experte für den magischen Realismus in der deutschen und europ?ischen Literatur, zu seinen weiteren Forschungsschwerpunkten geh?ren die Geschichte des deutsch-belgischen Kulturtransfers, die vergleichende Imagologie sowie die vergleichende Geschichtsschreibung der Avantgarde (Krieg und Literatur, literarischer Primitivismus). Monographien: Magischer Realismus und Geschichtsbewusstsein in der deutschsprachigen Literatur (2021); Leben und Werk von Friedrich Markus Huebner (1886–1964). Vom Expressionismus zur Gleichschaltung (2011); Die deutsche literarische ?Kriegskolonie? in Belgien 1914–1918 (1999). Herausgeberschaften (Auswahl): Poetologien deutschsprachiger Literatur 1930–1960. Kontinuit?ten jenseits des Politischen (mit Moritz Ba?ler und J?rg Schuster; 2016); Eine kleine deutsch-franz?sische Literaturgeschichte. Vom 18. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts (2016); Magical Realism as Narrative Strategy in the Recovery of Historical Traumata (mit Eugene Arva; 2014); Deutschlandbilder in Belgien 1830-1940 (mit Marnix Beyen und Greet Draye; 2011).
Tanja Kinkel: Der historische Roman - Ein Spiel mit der Wirklichkeit
Schriftstellerin Tanja Kinkel hielt am 17. Mai. 2021 im Rahmen des Seminars "Historischer Roman" von Privatdozentin Dr. Dr. Karoline Hillesheim einen Vortrag.
Der Vortrag wurde aufgezeichnet und ist nun unter folgendem Link zu finden: https://www.youtube.com/watch?v=oeTqYz3nJaA.
Dr. Gudrun Bamberger: Wendepunkte der Literaturgeschichte
Am Mittwoch, dem 28. April. 2021 fand um 10:15 Uhr ein Workshop für alle Interessierten zum Thema Wendepunkte der Literaturgeschichte via Zoom statt!
Dr. Birgit Sick: Blicke in die Textwerkstatt
Dr. Birgit Sick von der Arbeitsstelle Jean-Paul-Edition am Institut für deutsche Philologie der Universit?t Würzburg gibt am 19. Januar um 12.15 Uhr via Zoom Einblicke in ihre aktuelle Arbeit an der neuen historisch-kritischen Ausgabe von Jean Pauls 1796/97 erschienenem Siebenk?s – oder wie der vollst?ndige Titel des Romans lautet: Blumen-, Frucht- und Dornenstücke oder Ehestand, Tod und Hochzeit des Armenadvokaten F. St. Siebenk?s im Reichsmarktflecken Kuhschnappel. Mit ihm erzielte der wohl bedeutendste Romancier der Goethezeit, dessen Werk der ?sthetik der Klassik allerdings in vielerlei Hinsicht diametral entgegensteht, einen gro?en Erfolg beim zeitgen?ssischen Lesepublikum.
Für die Teilnahme am Gastvortrag ist die Lektüre dieses fulminanten Ehe- und Doppelg?ngerromans ebenso wenig erforderlich wie Vorkenntnisse im Bereich der Editionsphilologie; vielmehr steht er allen offen, die sich dafür interessieren, wie aus Manuskripten und Druckvorlagen eine Textausgabe entsteht, die h?chsten philologischen Standards genügt.
Prof. Dr. Alexander Honold: Die Ordnung der Zeit
Am 08. 07.2020 hielt Prof. Dr. Alexander Honold seinen zweiten Abendvortrag mit dem Titel: Die Ordnung der Zeit - Astronomische Mimesis und Kalenderpraktiken in der Kultur- und Literaturgeschichte.
Wie stark unsere gesellschaftlichen Zusammenh?nge allgemein und besonders auch die Literatur als ?Zeitkunst‘ von denjenigen Rhythmen und Verlaufsformen durchwirkt ist, mittels derer sich die Gestirne und Planeten dem menschlichen Leben früherer Kulturstufen eingeschrieben haben, wird erst deutlich, wenn wir den weit zurückreichenden Traditionslinien der neuzeitlichen Kalenderordnung nachgehen. Die Zw?lfzahl der Monate und Tierkreiszeichen, die sieben Planeten und Wochentage, überhaupt: der Rundlauf des Uhrzeigers auf dem Zifferblatt sind Grundformen astronomischer Mimesis, deren ?sthetische Pr?gnanz bis heute nachwirkt und das allt?gliche wie das literarische Zeiterleben bestimmt.
Prof. Dr. Alexander Honold: Poetik des Fremden
Am 17. 06.2020 hielt Prof. Dr. Alexander Honold seinen ersten Abendvortrag "Poetik des Fremden -
Literatur im Diskursraum von Postkolonialismus, Interkulturalit?t und Mehrsprachigkeit".
In der deutschsprachigen Literatur- und Kulturwissenschaft fand in den letzten beiden Jahrzehnten eine intensive Rezeption von internationalen Theoriedebatten statt, die sich mit den kulturellen Formen und Folgen des Kolonialismus und mit Prozessen der Dekolonisierung besch?ftigen. Entgegen landl?ufiger Meinungen erweist sich bei genauerem Blick auch die deutsche (Kultur-)Geschichte trotz der vergleichsweise eher kurzen Kolonialphase auf vielfache Weise von Ph?nomenen des Kolonialismus gepr?gt. Hinzu kamen in der Nachkriegssituation, nach dem Mauerfall und in der Gegenwart verschiedene Phasen interkulturellen und mehrsprachigen Zusammenlebens, die gleichfalls ihren Niederschlag in literarischen Deutungsmustern gefunden haben.
Der Vortrag steckte in einer ?berblicksdarstellung das Theoriefeld der Ans?tze von Postkolonialismus, Interkulturalit?t und Mehrsprachigkeit ab. In einem historischen Abriss wurden die antiken Ursprünge von kulturellem Kolonialismus freigelegt, Formen des Fremdkulturellen in der Vormoderne beleuchtet sowie die Anf?nge und Verlaufsformen globalisierter Kulturzusammenh?nge in Moderne und Gegenwart nachgezeichnet. Der anschlie?ende Workshop richtete in aktueller Perspektive das Augenmerk auf spezifische Formen und Problemgebiete des Umgangs mit dem/den Fremden in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur.
Prof. Dr. Alexander Honold: Virtuelles Salongespr?ch über literarische Infektions-Szenarien
Was erz?hlt uns die Literatur über Pest, Cholera – und Corona?
Spix-Professor Alexander Honold streifte am 24. Juni. 2020 in einem virtuellen Salongespr?ch im Bamberger Kollegenkreis durch literarische Infektions-Szenarien.
Die Corona-Pandemie führt seit Monaten zu hitzigen politischen Diskussionen, zwingt dazu, wirtschaftlich wie gesellschaftlich kostspielige L?sungswege zu beschreiten und diese stets neu zu vermessen. Auf der Suche nach Ratschl?gen sind vor allem Naturwissenschaft und Medizin gefragt. Aber was hat eigentlich die Literatur zu Formen und Auswirkungen eines solchen Ausnahmezustandes zu sagen? Sehr viel, wie der Basler Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Alexander Honold in einem virtuellen Salongespr?ch an der Graduiertenschule Literatur, Kultur, Medien der Universit?t Bamberg zeigte. Gemeinsam mit drei Bamberger Kolleginnen und Kollegen lud der derzeitige Spix-Gastprofessor zu einer offenen, digitalen Gespr?chsrunde ?Literatur und Infektion. Szenarien der Ansteckung“ ein.
?Die Besch?ftigung mit gef?hrlichen Infektionskrankheiten ist in der Literaturgeschichte ein weit zurückreichendes, vielf?ltiges Thema“, erkl?rt Alexander Honold. ?Wohl auch deshalb, weil der unsichtbaren Gefahr so effektvoll drastische Folgen gegenüberstehen: Rapide umlaufende Krankheiten rühren an Gesellschaften: Sie k?nnen durch ein intensiveres Lebensgefühl Faszinationsmomente hervorrufen, aber auch Schreckbilder freisetzen.“ Zwei Beispiele: Der italienische Schriftsteller Giovanni Boccaccio lie? die Figuren seiner Novellensammlung ?Decamerone“ aus dem Pest-bedrohten Florenz des 14. Jahrhunderts fliehen. Thomas Mann hingegen sucht in seiner Venedig-Novelle von 1912 ausgerechnet in der Cholera-verseuchten Lagunenstadt eine vitale St?rkung und den Ausweg aus einer Schreibblockade. Doch eines ist dem literarischen Motiv der Infektionskrankheit gemeinsam: In Daniel Defoes Londoner Pesttagebuch, in Jeremias Gotthelfs ?Schwarzer Spinne“ oder Albert Camus’ ?Die Pest“ benennt die umlaufende Infektion stets eine gesellschaftliche Krise. Im Zentrum des Gespr?chs stand die Frage, ob und wie solche Bücher in der aktuellen Pandemie als Orientierungshilfe dienen k?nnen.
Einblicke in internationale Literaturwerke, die Szenarien über Infektionskrankheit beschreiben, gaben neben Alexander Honold die Arabistin Prof. Dr. Lale Behzadi, der Germanist Prof. Dr. Friedhelm Marx sowie der Romanist Prof. Dr. Kai Nonnenmacher, Sprecher der ?Graduiertenschule Literatur, Kultur, Medien“.
Weitere Informationen zur Veranstaltung unter https://bagralcm.uni-bamberg.de/literatur-und-infektion.
Peer Trilcke: Kleine Algorithmik des Fontane-Archivs Zur digitalen Transformation eines kulturellen Ged?chtnisortes
Am Montag, den 20. Januar.2020 hielt Prof. Dr. Peer Trilcke einen Vortrag zum Thema Kleine Algorithmik des Fontane-Archivs. Zur digitalen Transformation eines kulturellen Ged?chtnisortes.
1935 gegründet, bewahrt und pflegt das Theodor- Fontane-Archiv der Universit?t Potsdam seit über 80 Jahren einen gro?en Teil des handschriftlichen und bibliothekarischen Nachlasses Theodor Fontanes.
Seit einigen Jahren transformiert sich das Archiv rasant: Digitalisierung und Datafizierung bringen neue Praktiken wie die Datenkuratierung, neue Best?nde wie die Digitale Sammlung und neue Analysemethoden wie das Distant Reading hervor.
Vortrag im Rahmen der Vorlesung ?Theodor Fontane“.
Hans Vaget: Das Meistersingerland: Zum Wagnerkult im Dritten Reich
in Verbindung mit dem Richard-Wagner-Verband Bamberg
Der Nimbus der ?Meistersinger von Nürnberg“ als der deutschen Festoper stand nie h?her als
w?hrend der Hitler-Herrschaft. Wurde Wagners musikalische Kom?die im Dritten Reich missverstanden?
Oder weist diese Oper formale Aspekte und Inhalte auf, die besonders Nazi-affin erscheinen?
Fotis Jannidis: Eine korpusbasierte Geschichte des deutschsprachigen Romans
Am Montag, 28. Mai 2018 hielt Prof. Dr. Fotis Jannidis von der Universit?t Würzburg, einer der führenden Computerphilologen und Spezialisten der Digital Humanities, im Rahmen der Vorlesung "Weimarer Klassik" einen Gastvortrag zu dem Thema Eine korpusbasierte Geschichte des deutschsprachigen Romans.
Im Anschluss an den Vortrag fand die Bamberger Graduiertenschule für Literatur, Kultur und Medien BamGraLCM für Doktorand(inn)en und interessierte Studierende statt.
Anna Maria Carpi: Die Grenzen der Einbildungskraft. Zu Kleists Guiskard-Fragment
Am 4. Juli 2016 hielt Prof. Dr. Anna Maria Carpi einen Gastvortrag zum Thema Die Grenzen der Einbildungskraft. Zu Kleists Guiskard-Fragment.
Organisiert wurde der Vortrag von PD Dr. Stephanie Catani.
Im Juni 1808 erscheint in der Zeitschrift Ph?bus ein Ausschnitt aus Kleists Drama Robert Guiskard, Herzog der Norm?nner. Das Stück bleibt ein Fragment – bereits im Oktober 1803 hat Kleist voller Selbstzweifel erste Manuskripte des Dramas verbrannt.
Der Vortrag fragte nach den Gründen für dieses Scheitern an einem Text, den Kleist selbst zu seinem Masterprojekt erkl?rt hat.
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Roland Borgards: Off Cage. Kleists Hermannsb?rin
Am Montag dem 20. Juni 2016 hielt Prof. Dr. Roland Borgards einen Vortrag zum Thema Off Cage. Kleists Hermannsb?rin. im Rahmen der Vorlesung ?Heinrich von Kleist“ und der Master-Class der Bamberger Graduiertenschule für Literatur, Kultur und Medien (BaGraLCM).
Dass Kleists Herrmannsschlacht ein Tierdrama ist, ist offensichtlich. Von besonderer Pr?gnanz ist dabei der Tierbestand rund um Thusnelda, die sich selbst mit einem Tier assoziiert: mit einer B?rin. Diese B?rin ist eines der wenigen Tiere des Dramas, das nicht nur als Wort, sondern als k?rperliche Gestalt die Bühne betritt. Der Auftritt der B?rin unterwirft die Gattung des Politischen Dramas einem Raubtiertest. Nur um diesen gattungsprovozierenden Raubtiertest wird es im Vortrag gehen.
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Gespr?ch mit dem Dramaturgen Olivier Garofalo (E.T.A.-Hoffmann-Theater)
Am Montag, 30.5.2016, wird Olivier Garofalo im Rahmen der Kleist-Vorlesung (Leitung: PD Dr. Stephanie Catani) über die aktuelle Inszenierung von Heinrich von Kleists Schauspiel ?Prinz Friedrich von Homburg“ (Regie: Robert Gerloff) am E.T.A.-Hoffmann-Theater Bamberg sprechen.
Olivier Garofalo, der diese Inszenierung als verantwortlicher Dramaturg betreut, wird im Gespr?ch mit Studierenden Einblicke in die dramaturgische Praxis am Stadttheater geben und mit Blick auf die aktuelle
Aufführung Fragen zu Heinrich von Kleist als ?Bühnenautor“ diskutieren.
Zeit und Ort: Mo, 30.5.2016, 12:00 - 14:00, U5/01.22
Christof Hamann: Herausragende Herausforderung. Der Berg als Schauplatz der Literatur
Berge sind in der Mensch-Naturbeziehung seit der Antike im wahrsten Wortsinne ?herausragende‘ Herausforderungen. Mit Petrarcas Mont Ventoux in der frühen Neuzeit und mit den Alpen-Darstellungen Hallers oder Rousseaus werden Bergmassive zu literarischen Topoi der Einkehr und Erhabenheit. Die Entdeckung und Erschlie?ung des Alpinen als Lebens- und Erfahrungsraum findet auch in literarischen Wahrnehmungsmustern und Handlungsr?umen statt. Im 19. und 20. Jahrhundert bilden sich ?am Berg‘ Narrative der Eroberung und Beherrschung aus, aber auch solche des tragischen Scheiterns und Sturzes. Auch die au?ereurop?ischen Berg-Schaupl?tze kommen, z.B. als (neo-)koloniale Landmarken, in den Blick literarischer Texte. So sehr dabei die literarischen Konstruktionen denjenigen in der sogenannten Realit?t ?hneln m?gen, so sehr handelt es sich dabei um mit Hilfe verschiedener literarischer Verfahren produzierte Schaupl?tze.
In seinem Vortrag wird der Autor und Professor für Literaturwissenschaft Christof Hamann ausgehend von einer kursorischen Kultur- und Literaturgeschichte des Berges zwei seiner eigenen Romane, Usambara (2007) und Nur ein Schritt bis zu den V?geln (2012), in den Blick nehmen, und die ?sthetische Konstruktion der darin behandelten Berge, des Kilimandscharo und eines Berges in den Alpen, veranschaulichen.
Im Rahmen der Vorlesung ?Settings. Wo die Literatur spielt? h?lt Christof Hamann einen Gastvortrag über den Berg als Schauplatz der Literatur.
Montag, 11. Januar 2016
10:00 c.t.
H?rsaal U2/01.33 (An der Universit?t 2)
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Udo Bermbach: Houston Stewart Chamberlain. Wagners Schwiegersohn, Hitlers Vordenker
In Kooperation mit dem Richard-Wagner-Verband Bamberg
Houston Stewart Chamberlain war einer der wirkungsm?chtigsten Schriftsteller des deutschen Kaiserreichs. Seine rassistische Kulturgeschichte Europas ?Die Grundlagen des 19. Jahrhunderts“ avancierte rasch zu einem Weltbestseller, von Seiten des Nationalsozialismus wurde er als Vordenker wahrgenommen.
Prof. Dr. Udo Bermbach ist emeritierter Politik-
wissenschaftler der Universit?t Hamburg. Seine gerade erschienene Chamberlain-Monographie wird er im Gespr?ch mit Friedhelm Marx vorstellen.
Dienstag, 08. Dezember 2015
19 Uhr s.t.
H?rsaal U5/00.24 (An der Universit?t 5)
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Katja Mellmann: Die Sinnmaxime ?Arbeit“ im realistischen Roman und ihre Rezeption
Arbeit wird im 19. Jahrhundert zum wichtigsten sozialen Integrationsfaktor. Die Romanliteratur der Zeit bietet unterschiedliche Sinnentwürfe an, deren Aufnahme durch die Zeitgenossen Thema des Vortrags ist.
Im Rahmen der Vorlesung "Die Firma. Arbeit, Wirtschaft, Geldstr?me in der Literatur" h?lt PD Dr. habil. Katja Mellmann (Universit?t G?ttingen) einen Gastvortrag mit dem Titel "Die Sinnmaxime 'Arbeit' im realistischen Roman und ihre Rezeption".
Zeit: Dienstag, 10. November 2015, 14-16 Uhr c.t.
Ort: MG1/00.04 (Markusstra?e 8a)
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Claudia Hillebrandt: Kafka und die Emotionen
Gastvortrag im Rahmen der Vorlesung "Franz Kafka"
Montag, 06. Juli 2015
14 Uhr c.t.
U5/01.22 (An der Universit?t 5)
Heinrich Detering: "K?nigliche Hoheit". Thomas Manns Experimentalroman
Gastvortrag im Rahmen der Vorlesung ?Thomas Manns Romane“
Dienstag, 02.06.15
14-16 Uhr c.t.
MG1/00.04
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Yahya Elsaghe: Thomas Manns Goethe-Essays
Gastvortrag von Yahya Elsaghe (Universit?t Bern) im Rahmen der Vorlesung ?Thomas Manns Romane“
Dienstag, 19.05.15
14-16 Uhr c.t.
MG1/00.04
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Henriette Herwig: Demenz in der Literatur der Gegenwart
Gastvortrag im Rahmen der Vorlesung "Alter(n) in der Literatur"
Dienstag, 01. Juli 2014
14-16 Uhr c.t.
MG1/00.04 (Markusstra?e 8a)
Tilmann Lahme: "Historiker, das geht ja noch ..." Golo Mann und die Seinen
Dr. Tilmann Lahme spricht zum Thema "Historiker, das geht ja noch ..." Golo Mann und die Seinen.
Dienstag, 12.7.2011
20:00 s.t.
U2/025 (An der Universit?t 2)
Es ergeht herzliche Einladung!
Helmut Koopmann: Friedrich der Gro?e in doppelter Optik: Thomas und Heinrichs Manns Friedrich-Pl?ne
Prof. Dr. Dr. h. c. Helmut Koopmann spricht zum Thema Friedrich der Gro?e in doppelter Optik: Thomas und Heinrichs Manns Friedrich-Pl?ne.
Der Vortrag findet statt im Rahmen des Hauptseminars Zwischen wechselseitiger Rivalit?t und Inspiration. Das Frühwerk Heinrich und Thomas Manns von Prof. Dr. Marx und Prof. Dr. Bartl.
Donnerstag, 14. Juli
Beginn: 10.30 Uhr
U5/217 (An der Universit?t 5)
Es ergeht herzliche Einladung!
Dieter Borchmeyer: Thomas Mann und Bert Brecht - Antipoden im Exil
Prof. Dr. Dieter Borchmeyer spricht zum Thema "Thomas Mann und Bert Brecht - Antipoden im Exil".
Montag, 24.1.2011, 20:00 - 21:30 Uhr, U5/024
Matteo Galli: Filmische Familiensagas. Francis Ford Coppolas "The Godfather" und Edgar Reitz' "Heimat"
Prof. Dr. Matteo Galli spricht zum Thema Filmische Familiensagas. Francis Ford Coppolas "The Godfather" und Edgar Reitz’ "Heimat".
Donnerstag, 13. Januar 2011, 16.00 Uhr, H?rsaal M3/232N (Markusplatz 3)
Es ergeht herzliche Einladung!
Jürgen C. Jacobs: Das 'Machtweib' im Bürgerlichen Trauerspiel. Oder: Millwood, Marwood und ihre Schwester
Prof. Dr. Dr. Jürgen C. Jacobs spricht zum Thema "Das 'Machtweib' im
Bürgerlichen Trauerspiel. Oder: Millwood, Marwood und ihre Schwester".
Dienstag, 30. November 2010
18.00 Uhr c.t.
H?rsaal U7/105 (An der Universit?t 7)
Eintritt frei!
Hans Rudolf Vaget: ?Greisen-Avantgardismus?. Zur Thematik des Sp?tstils und des Alterswerks bei Thomas Mann
Prof. Dr. Hans Rudolf Vaget spricht zu dem Thema ?Greisen-Avantgardismus?. Zur Thematik des Sp?tstils und des Alterswerks bei Thomas Mann.
Der Begriff ?Greisen-Avantgardismus? ist eine Wortsch?pfung Thomas Manns, mit der er u.a. das Sp?twerk seines Bruders Heinrich beschrieben hat. Der Vortrag beleuchtet die ?sthetischen, biographischen und werkgeschichtlichen Aspekte des Begriffs und versucht zu zeigen, dass er als der eigentliche Fluchtpunkt von Thomas Manns lebenslangem Nachdenken über Künstler und Künstlerschaft anzusehen ist.
Dienstag, 8. Juni 2010 18.00 Uhr s.t.
H?rsaal U7/105 (An der Universit?t 7)
Eintritt frei!
Christoph Schm?lzle: Schillers Sch?del – Schicksal einer Dichterreliquie
Der Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und die Goethe-Gesellschaft Bamberg laden ein zum Vortrag von
Christoph Schm?lzle: ?Schillers Sch?del – Schicksal einer Dichterreliquie“
Dienstag, 11. Mai 2010, 20 Uhr s.t., H?rsaal U2/025 (An der Universit?t 2)
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Schillers Sarg in der Fürstengruft ist heute leer, nachdem mit Hilfe moderner DNA-Analyse gekl?rt werden konnte, dass keiner der beiden mutma?lichen Schiller-Sch?del dem Dichter zuzuordnen ist. Die au?ergew?hnlichen Umst?nde der Bestattung, Bergung und Umbettung von Schillers sterblichen ?berresten hatten früh Zweifel an ihrer Identit?t entstehen lassen. Zugleich n?hrte die besondere Rolle, die Schiller seit seinem Tod als ?Nationalautor? spielt, das Verlangen der Nachwelt nach einer authentischen ?Reliquie?. In der nahezu 200 Jahre w?hrenden ?fixen Idee?, die Echtheit von Schillers Sch?del wissenschaftlich zu best?tigen, überkreuzen sich Rezeptions- und Wissenschaftsgeschichte. Sp?testens mit den Schiller-Feiern von 1859 mutierte der Dichter zu einem M?rtyrer der zu kurz gekommenen Nation, an dessen Gebeinen sich die neu formierten Wissenschaften vom Menschen erproben konnten. Mit den 2008 abgeschlossenen naturwissenschaftlichen Untersuchungen im Rahmen des Projekts ?Der Friedrich-Schiller-Code“ ist das Problem nur scheinbar erledigt. Die Frage, wie das materielle Erbe der Klassik angemessen bewahrt und wie ihr Geist für die kommenden Generationen lebendig gehalten werden kann, ist aktueller denn je.
Katrin Max: Neues medizinisches Wissen und herk?mmliche Metaphorik: Zur Literarisierung von Krankheit bei Thomas Mann
Dr. Katrin Max (Institut für Geschichte der Medizin,Julius-Maximilians-Universit?t Würzburg): Neues medizinisches Wissen und herk?mmliche Metaphorik: Zur Literarisierung von Krankheit bei Thomas Mann
Gastvortrag im Rahmen der Vorlesung ?Literatur und Krankheit“
Dienstag, 16. Juni 2009, 14 Uhr c.t., H?rsaal U7/105 (An der Universit?t 7)
Dieter Heimb?ckel: Alles Vortreffliche führt etwas Befremdliches mit sich. Heinrich von Kleists Novelle ?Die Verlobung in St. Domingo“
Der Titel des Gastvortrags von PD Dr. Dieter Heimb?ckel (Uni Regensburg) lautet: Alles Vortreffliche führt etwas Befremdliches mit sich. Heinrich von Kleists Novelle ?Die Verlobung in St. Domingo“
Veranstaltungstermin: Donnerstag, den 8. Mai 2008, 16:15 Uhr in der U7/105 H?rsaal
Dirk Niefanger: Poetisches "taratantara". Kriegsbilder in der Nürnberger Barockpoesie
Poetisches "taratantara". Kriegsbilder in der Nürnberger Barockpoesie
am Donnerstag, den 28. Juni 2007, 16.15 Uhr
M3/232N
Vittorio H?sle: Charles Dickens als Kritiker Goethes? Ein Strukturvergleich von Wilhelm Meisters Lehrjahre und Great Expectations
Charles Dickens als Kritiker Goethes?
Ein Strukturvergleich von Wilhelm Meisters Lehrjahre und Great Expectations
Donnerstag, den 24. Mai 2007, 20:00 Uhr, U5/ 024
Vittorio H?sle (Jg. 1960) geh?rt zu den renommiertesten Philosophen der Gegenwart. Nach seiner Habilitation an der Universit?t Tübingen im Jahr 1986 war er Professor an der New School for Social Research (New York), an der Universit?t Essen und am Forschungsinstitut für Philospohie in Hannover. Seit 1997 lehrt er Philosophie an der University of Notre Dame (U.S.A.). 2004/2005 war er Mitglied des Institute for Advanced Study in Princeton. 2006 erschien sein Buch über den philosophischen Dialog im Verlag C.H. Beck.
Hans Rudolf Vaget: Werther, der Untote. ?ber Werthers Nachleben im Werk Goethes
Am 22. Januar 2007, um 18.15 Uhr, An der Universit?t 2, Raum 025 spricht
Prof. Dr. Hans Rudolf Vaget über das Thema: "Werther, der Untote. ?ber Werthers Nachleben im Werk Goethes".
Vortrag im Rahmen derGoethe-Vorlesung
Kolloquium: Thomas Manns kulturelle Zeitgenossenschaft
Unter diesem Thema steht das
Kolloquium des Kreises der jungen Thomas Mann-Forscher der Dt. Thomas Mann-Gesellschaft am
19.-20. Januar 2007, Universit?t Bamberg, U2/025 – H?rsaal 1, An der Universit?t 2 (Ostflügel).
Er?ffnet wird das Kolloquium am Freitag, 19. Januar 2007 um 14.00 Uhr.
Es sprechen unter anderem:
- Paolo Panizzo über das Thema Bruder Hitler: Die ?peinliche Verwandtschaft’ des modernen Künstlers mit dem Demagogen
- Katharina Ratschko über Die Josephs-Romane im Kontext der Debatte um Kunst und Politik
- Cristina Parau zum Thema Die literarische Opposition: Thomas Mann und Josef Ponten
- Nach einer Pause geht es um Thomas Mann im literarischen Feld. Zu diesem Thema referieren Philipp Gut, Frank Weiher und Tim L?rke.
- Am Samstag, den 20. Januar 2007, wird das Kolloquium um 9.00 Uhr unter dem Thema Sprachen der Moderne? stehen.
Sie haben die Gelegenheit Vortr?ge zu Thomas Manns Mittelalter, Thomas Mann, das ?Movie-Gesindel’ und Amerika als Exil zu h?ren.
Nach einer Mittagspause liegt ab 14.30 das Hauptaugenmerk auf Thomas Mann und die Wissenschaften vom Menschen.
Das genaue Programm k?nnen Sie hier(43.8 KB, 1 Seite) als pdf-Datei herunterladen.
Jürgen C. Jacobs: Johann Wolfgang von Goethes Roman "Wilhelm Meisters Lehrjahre"
Auf Einladung des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literaturwissenschaft spricht
Prof. Dr. Dr. Jürgen C. Jacobs
(Bergische Universit?t Wuppertal)
am 12. Dezember 2006, 16.15 Uhr, An der Universit?t 7, Raum 105
über das Thema
Johann Wolfgang von Goethes Roman "Wilhelm Meisters Lehrjahre"
Vortrag im Rahmen der Goethe-Vorlesung
Friedhelm Marx: ?ber die "Machtsph?re der Liebe". Theodor Fontane und die Anthropologie der Moderne.
Am Mittwoch, 15.11.2006, h?lt um 19.30 Uhr im Lesesaal der Staatsbibliothek Prof. Dr. Friedhelm Marx einen Vortrag über das Thema:
?ber die "Machtsph?re der Liebe": Theodor Fontane und die Anthropologie der Moderne.
Fontanes Romane erz?hlen eine ganze Reihe von Liebesgeschichten. Von Anfang an setzen sie sich dabei mit der anthropologischen Position des Naturalismus auseinander, der, wie eine Romanfigur Fontanes bemerkt, die ganze Machtsph?re der Liebe auf sehr ?u?erliche, sehr natürliche Prozesse reduziert. Bei Emile Zola l??t sich das nachlesen: Nicht die "Seele", sondern die Sinne, etwa der Geruchssinn, spielen eine entscheidende Rolle bei der Anbahnung zwischenmenschlicher Beziehungen. Fontane greift diese Position in seinen Romanen auf - und schreibt gegen sie an. Der Vortrag skizziert am Beispiel der frühen Romane "L'Adultera", "Vor dem Sturm" und "Graf Pet?fy", wie Fontane die "Machtsph?re der Liebe" beschreibt.
Dieter Stolz: Günter Grass – ein weites Feld und kein Ende
Auf Einladung des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literaturwissenschaft
spricht
Dr. Dieter Stolz (Berlin)
Dienstag, 11. Juli 2006, 8.30 Uhr
im Raum U7/105 (An der Universit?t 7)
über das Thema
Günter Grass – ein weites Feld und kein Ende
Klaus Manger: Christoph Martin Wielands Erfindung Weimars
Am 7. Juni 2006, 20 Uhr, im Raum 024 (An der Universit?t 5) spricht
Prof. Dr. Klaus Manger, Universit?t Jena
über das Thema:
Christoph Martin Wielands Erfindung Weimars
Piero Boitani: The genesis of the Artist, the artist of Genesis
10. Mai 2006, 20 Uhr, An der Universit?t 5, Raum 024
Thema: "The genesis of the Artist, the artist of Genesis"
This conversation will illustrate the birth and development of the figure of God as Artist from the Hebrew Bible on to medieval and modern versions of the Creation story as well as the birth and development of the figure of the artist in Genesis from the biblical account to Thomas Mann. This literary development cannot be separated from parallel patterns in the visual arts. Hence, the conversation will also use slides of significant monuments from the Middle Ages and the Renaissance, down to Romanticism.
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Ruprecht Wimmer: Thomas Manns "wildester Roman" – Gedanken zur Edition des Doktor Faustus
Auf Einladung des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literaturwissenschaft
spricht Prof Dr.
Ruprecht Wimmer
(Katholische Universit?t Eichst?tt)
am Dienstag, 24. Januar 2006, 8.30 Uhr
in Raum U7/105 (An der Universit?t 7)
über das Thema
Thomas Manns "wildester Roman" – Gedanken zur Edition des Doktor Faustus.
Andreas Bl?dorn: "Tonio Kr?ger" – queer gelesen. Von der Queer Theory zur Methode eines Queer Reading
Thema: "Tonio Kr?ger" – queer gelesen
Von der Queer Theory zur Methode eines Queer Reading
Montag, 5. Dezember 2005, 20 Uhr, U5/024
Tina Hartmann: Goethes Musiktheater
Dr. Tina Hartmann: "Goethes Musiktheater"
Veranstalter: Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft zusammen mit der Goethe-Gesellschaft Bamberg
Dienstag, 5.7.2005, 20:00 - 22:00 Uhr; U5/024 – H?rsaal, An der Universit?t 5
Vittorio H?sle: Zur Formenlehre des philosophischen Dialog
Prof. Dr. Vittorio H?sle: "Zur Formenlehre des philosophischen Dialog"
Philosophische Dialoge k?nnen dramatisch dargestellt, erz?hlt oder in einem Rahmengespr?ch diskutiert werden. Was sind die Vorzüge der jeweiligen Form? Insbesondere: Was ist die Funktion des Erz?hlers? Neben Beispielen aus der Antike werden besonders “Dialogues concerning natural religion” diskutiert werden.
Vittorio H?sle (Jg. 1960) geh?rt zu den renommiertesten Philosophen der Gegenwart. Nach seiner Habilitation an der Universit?t Tübingen im Jahr 1986 war er Professor an der New School for Social Research (New York), an der Universit?t Essen und am Forschungsinstitut für Philosophie in Hannover. Seit 1997 lehrt er Philosophie an der University of Notre Dame (USA), im letzten Jahr wurde er Mitglied des Institute for Advanced Study in Princeton. Zur Zeit arbeitet er an einem Buch über den philosophischen Dialog, das 2006 im Verlag C.H. Beck erscheinen soll.
Veranstalter: Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft mit Professur für Klassische Philologie/Schwerpunkt Gr?zistik
Donnerstag, 12.5.2005, 18:15 - 20:00 Uhr; U7/105 – H?rsaal Innenstadt, An der Universit?t 7
Volker Klotz: Gegenstand als Gegenspieler – Brisante Dinge als handfeste Widersacher auf der Bühne
Prof. Dr. Volker Klotz: "Gegenstand als Gegenspieler – Brisante Dinge als handfeste Widersacher auf der Bühne"
25. Januar 2005, 20 Uhr, U5/024
Theaterbesucher wissen: auf der Bühne geht es oft hoch her und heftig zu. Doch nicht allein menschliche Lebewesen bestreiten das szenische Geschehen. Mit im Spiel sind immer wieder auch leblose Dinge, ebenso bedeutsam wie wirksam.
Desdemonas Taschentuch etwa: scheinbares Beweisstück ihres Treuebruchs, ist schon durch mehrere H?nde gegangen, bis es schlie?lich Othello zum Mord bewegt. Aber auch unblutig, in Kom?dien von Aristophanes bis Dario Fo, spielen gegenst?ndliche Widersacher den dramatischen Personen mit, indem sie den allgemeinen Wirrwarr steigern oder gar ausl?sen.
Friedhelm Marx (Antrittsvorlesung): Thomas Mann und kein Ende. Ein umstrittener Klassiker in der Gegenwartsliteratur
Antrittsvorlesung Prof. Dr. Friedhelm Marx
Inhaber des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literaturwissenschaft
Titel: Thomas Mann und kein Ende. Ein umstrittener Klassiker in der Gegenwartsliteratur
1. Dezember 2004, 19:00 Uhr, neuer H?rsaal in der U7
Krzysztof Polechonski: Die polnische Rezeption Ernst Jüngers 1929 - 2004
Auf Einladung des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia spricht
Dr. Krzysztof Polechonski
am 07. Juli 2004, 20 Uhr, U5, Raum 222
über “Die polnische Rezeption Ernst Jüngers 1929 - 2004”.
Roger Paulin: Goethes Stra?burger Rede zum Shakespeare-Tag
Auf Einladung des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literaturwissenschaft, des Lehrstuhls für Britische Kultur und der Goethe-Gesellschaft Bamberg spricht
Roger Paulin (University of Cambridge)
am 26. April 2004, 20 Uhr, U5, Raum 024
über das Thema “Goethes Stra?burger Rede zum Shakespeare-Tag”.
Herbert H. Lehnert: Thomas Manns Modernit?t
Auf Einladung des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literaturwissenschaft spricht
Prof. Dr. phil. Herbert H. Lehnert (University of California, Irvine)
am 19. April 2004, 20 Uhr, U5, Raum 024
über das Thema “Thomas Manns Modernit?t”.
Jürgen C. Jacobs: "Wiedergeburt in Rom” – Goethes Italienische Reise als autobiographische Schrift
Auf Einladung des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und der Goethe-Gesellschaft Bamberg spricht
Prof. Dr. Dr. Jürgen C. Jacobs (Bergische Universit?t Wuppertal)
am 3. Februar 2004, 20 Uhr, U5, Raum 024
über das Thema "Wiedergeburt in Rom” – Goethes Italienische Reise als autobiographische Schrift"