In Folge des Bologna-Prozesses ist die kompetenzorientierte Lehre in den Mittelpunkt gerückt. Dadurch hat auch die Formulierung von Qualifikationszielen an Bedeutung gewonnen. Sie dienen Studierenden, Studieninteressierten und potenziellen Arbeitgeber:innen u. a. als Anhaltspunkt, welche Kompetenzen sie nach Beendigung eines bestimmten Studiengangs besitzen.

 


Wissenschaftliche Bef?higung

Nebenfach mit 30 ECTS-Punkten

  • Nach Besuch der fachwissenschaftlichen Module kennen und reflektieren die Absolvent:innen die theoretischen Grundlagen der evangelischen Theologie in den Bereichen Exegese/Bibelkunde (Inhalte Entstehung und historische Einordnung der Bibel als wesentliches Dokument evangelischer Religiosit?t), ethische Grundannahmen ev. Religiosit?t, zentrale Glaubensinhalte und deren Zusammenh?nge und historische Genese und Wirkung, Verh?ltnis zu anderen monotheistischen Religionen und zu anthropologischen Fragestellungen. Sie k?nnen dieses Wissen für Bildungssituationen aufbereiten, wie sie im Rahmen des religionsp?dagogischen Moduls gezeigt haben.
  • Der Bereich Ethik bef?higt die Absolvent:innen, die Frage nach der Auspr?gung von Verantwortung von Einzelnen und Gemeinschaften für die Gesellschaft anhand konkreter Fragestellungen zu reflektieren und mit zentralen Motiven evangelischen Glaubens, die im Bereich Dogmatik erworben werden, zu verbinden.
  • Durch Kenntnisse der anderen monotheistischen Religionen und religionstheoretischer Konzepte und/oder Modelle interreligi?sen Dialogs aus dem Modul Religionswissenschaften sind die Absolvent:innen bef?higt, ihre Perspektiven auf gegenw?rtige Fragestellungen auf religi?sem Hintergrund auch im Blick auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu Anders- oder Nichtgl?ubigen zu überdenken. Diese selbstkritische Haltung erwerben die Absolvent:innen alternativ in Lehrveranstaltungen zur Kirchengeschichte, in denen die Absolvent:innen verstehen, dass und wie Inhalte auch historisch kontextuell sind und welche Bedeutung dieser Kontextualit?t im Blick auf die Wirkungsgeschichte bis heute zukommt. Die Absolvent:innen k?nnen daher gegenw?rtige Formen von individueller und gemeinschaftlicher Religiosit?t mit früheren und anderen Formen vergleichen, sie im Blick auf anthropologische und gesellschaftliche Konstanten und Ver?nderungen reflektieren und eigene bzw. Formen, mit denen sie zu tun haben, erkl?ren und ggf. modifizieren.
  • Diese praktische Dimension h?ngt mit dem Erwerb religionsdidaktischer und -p?dagogischer Kenntnisse in den religionsp?dagogischen Lehrveranstaltungen zusammen, durch die die Absolvent:innen die Logik der Vermittlung religi?sen Gehalts und religi?ser Praxis verstehen und dies aus der Perspektive, Bildungsprozesse zu initiieren, reflektieren.
  • Die Absolvent:innen kennen durch ihre Teilnahme v.a. an den religionsp?dagogischen, ethischen und dogmatischen Modulen grundlegende Ans?tze gegenw?rtiger Theologie und sind in der Lage, sich dort zu positionieren
  • Die Absolvent:innen k?nnen durch ihre Teilnahme an den textbasierten und diskursorientierten Seminaren aller Module Methoden der Pr?sentation schriftlich wie mündlich unter Berücksichtigung allgemein anerkannter Grunds?tze guter wissenschaftlicher Praxis anwenden und Texte verstehen, strukturieren und analysieren.

Nebenfach mit 45 ECTS-Punkten

  • Nach Besuch der fachwissenschaftlichen Module kennen und reflektieren die Absolvent:innen die theoretischen Grundlagen der evangelischen Theologie in den Bereichen Exegese/Bibelkunde (Inhalte Entstehung und historische Einordnung der Bibel als wesentliches Dokument evangelischer Religiosit?t), ethische Grundannahmen ev. Religiosit?t, zentrale Glaubensinhalte und deren Zusammenh?nge und historische Genese und Wirkung, Verh?ltnis zu anderen monotheistischen Religionen und zu anthropologischen Fragestellungen. Sie k?nnen dieses Wissen für Bildungssituationen aufbereiten, wie sie im Rahmen des religionsp?dagogischen Moduls gezeigt haben.
  • Der Bereich Ethik bef?higt die Absolvent:innen, die Frage nach der Auspr?gung von Verantwortung von Einzelnen und Gemeinschaften für die Gesellschaft anhand konkreter Fragestellungen zu reflektieren und mit zentralen Motiven evangelischen Glaubens, die im Bereich Dogmatik erworben werden, zu verbinden. Sie k?nnen sich darüber hinaus damit auch weitere dogmatische Gehalte erschlie?en und sind hinsichtlich gegenw?rtiger Fragen (z.B. Klimakrise) sprachf?hig und in der Lage, auf dieser Basis produktive Perspektiven zu entwickeln, wie sie v.a. in Seminararbeiten gezeigt haben.
  • Durch Kenntnisse der anderen monotheistischen Religionen und religionstheoretischer Konzepte und/oder Modelle interreligi?sen Dialogs aus dem Modul Religionswissenschaften sind die Absolvent:innen bef?higt, ihre Perspektiven auf gegenw?rtige Fragestellungen auf religi?sem Hintergrund auch im Blick auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu Anders- oder Nichtgl?ubigen zu überdenken. Diese selbstkritische Haltung erwerben die Absolvent:innen alternativ in Lehrveranstaltungen zur Kirchengeschichte, in denen die Absolvent:innen verstehen, dass und wie Inhalte auch historisch kontextuell sind und welche Bedeutung dieser Kontextualit?t im Blick auf die Wirkungsgeschichte bis heute zukommt. Die Absolvent:innen k?nnen daher gegenw?rtige Formen von individueller und gemeinschaftlicher Religiosit?t mit früheren und anderen Formen vergleichen, sie im Blick auf anthropologische und gesellschaftliche Konstanten und Ver?nderungen reflektieren und eigene bzw. Formen, mit denen sie zu tun haben, erkl?ren und ggf. modifizieren.
  • Diese praktische Dimension h?ngt mit dem Erwerb religionsdidaktischer und -p?dagogischer Kenntnisse in den religionsp?dagogischen Lehrveranstaltungen zusammen, durch die die Absolvent:innen die Logik der Vermittlung religi?sen Gehalts und religi?ser Praxis verstehen und dies aus der Perspektive, Bildungsprozesse zu initiieren, reflektieren.
  • Die Absolvent:innen k?nnen zudem durch das erziehungswissenschaftliche Modul die ethisch-anthropologische Dimension, die sich durch die Module zieht, vertieft reflektieren.
  • Die Absolvent:innen kennen durch ihre Teilnahme v.a. an den religionsp?dagogischen, ethischen und dogmatischen Modulen grundlegende Ans?tze gegenw?rtiger Theologie und sind in der Lage, sich dort zu positionieren. Die Absolvent:innen kennen durch ihre Teilnahme an vertiefenden Seminaren im ethischen oder dogmatischen Aufbaumodul auf spezifische Fragestellungen zugespitzte Ans?tze, k?nnen ihr Interesse für diese und deren Relevanz erl?utern und dadurch auf gegenw?rtige Fragen beziehen.
  • Die Absolvent:innen k?nnen durch ihre Teilnahme an den textbasierten und diskursorientierten Seminaren aller Module Methoden der Pr?sentation schriftlich wie mündlich unter Berücksichtigung allgemein anerkannter Grunds?tze guter wissenschaftlicher Praxis anwenden und Texte verstehen, strukturieren und analysieren.

Bef?higung zu einer qualifizierten Erwerbst?tigkeit

Nebenfach mit 30 ECTS-Punkten

  • Die Absolvent:innen sind durch das Verfassen von Seminararbeiten in der Lage, Grundlagen-Wissen der evangelischen Theologie selbstst?ndig im Blick auf eine Fragestellung zu vertiefen, entsprechend zu recherchieren, die Ergebnisse auf die Fragestellung anzuwenden und stringent zu verschriftlichen.
  • Durch mündliche Pr?sentationen k?nnen die Absolvent:innen Grundlagen-Wissen der evangelischen Theologie sowohl wiedergeben als auch sich erinnern, durch die Notwendigkeit eigenen Formulierens in Seminararbeit und mündlichen Pr?sentationen sind sie in der Lage, Differenzen zwischen verschiedenen grundlegenden theologischen Ans?tzen wahrzunehmen, für sich selbst zu reflektieren und zu bewerten.
  • Durch Teilnahme am religionsp?dagogischen Modul sind die Absolvent:innen in der Lage, Grundlagen-Wissen im Blick auf Bildungssituationen in z.B. der Erwachsenenbildung zu reflektieren und aufzubereiten.

Nebenfach mit 45 ECTS-Punkten

  • Die Absolvent:innen sind durch das Verfassen von Seminararbeiten in der Lage, Grundlagen-Wissen der evangelischen Theologie und weiterführende, auf tiefergehende Problemstellungen zugeschnittene Ans?tze selbstst?ndig im Blick auf eine spezifische Fragestellung zu vertiefen, entsprechend zu recherchieren, die Ergebnisse auf die Fragestellung anzuwenden und stringent zu verschriftlichen. Sie entwickeln dadurch einen eigenen Beitrag zur Fragestellung.
  • Durch mündliche Pr?sentationen, die auch Wissen zu anthropologischen Dimensionen von Religiosit?t beinhalten, k?nnen die Absolvent:innen Grundlagen- und weiterführendes Wissen der evangelischen Theologie sowohl wiedergeben, sich erinnern und dialogisch auf aktuelle Fragestellungen hin reflektieren; durch die Notwendigkeit eigenen Formulierens in Seminararbeiten und mündlichen Pr?sentationen sind sie in der Lage, Differenzen zwischen verschiedenen theologischen Ans?tzen wahrzunehmen, deren Grund zu verstehen, für sich selbst zu reflektieren und zu bewerten.
  • Durch Teilnahme am religionsp?dagogischen Modul sind die Absolvent:innen in der Lage, Grundlagen-Wissen im Blick auf Bildungssituationen in z.B. der Erwachsenenbildung zu reflektieren und aufzubereiten.
  • Die Absolvent:innen bringen sich sprachf?hig in Dialoge zu Religiosit?t ein, in ?ffentlichkeitsarbeit, Journalismus, Politik, Bildungsbereich etc. Durch ihre Text- und Sprach-Kompetenz sind sie in der Lage, Texte und Diskurse zu analysieren und zu erstellen, nicht nur im fachspezifischen Bereich. Sie kombinieren ihre wissenschaftliche Kompetenz mit Wissen aus ihren anderen F?chern und k?nnen so die Gegenst?nde anderer F?cher in einen ethischen und/oder religi?s-historischen Rahmen einordnen.

Pers?nlichkeitsentwicklung

  • Absolvent:innen haben ein berufliches Selbstbild (z. B. in Kombination mit dem jeweiligen Hauptfach) entwickelt und kennen alternative Entwürfe.
  • Sie k?nnen ihre eigenen F?higkeiten im Bereich der evangelischen Theologie einsch?tzen und haben Ideen zu deren Weiterentwicklung. Sie k?nnen sich neues Fachwissen erschlie?en.
  • In Hausarbeiten und mündlichen sowie schriftlichen Prüfungen haben die Absolvent:innen gezeigt, dass sie Fachkenntnisse sachgerecht, begrifflich pr?zise und verst?ndlich kommunizieren und zielgruppenorientiert aufbereiten k?nnen.
  • Aufgrund der interaktiven, projektbezogenen Teamarbeit im Rahmen von Lehrveranstaltungen k?nnen sie konstruktiv mit anderen zusammenarbeiten und ihre Aufgaben in geteilter Verantwortung für die jeweilige Gruppe effektiv verteilen und zeitgerecht erledigen.
  • Dass die Absolvent:innen zu vereinbarten Terminen Leistungen fristgerecht erbringen, beweist, dass sie ihre Arbeit eigenverantwortlich strukturieren k?nnen.
  • In den unterschiedlichen Diskursformaten haben die Absolvent:innen gelernt, individuelle und gesellschaftsrelevante Problemlagen differenziert zu betrachten, d.h. anderen Meinungen und insbesondere anderen Glaubens- bzw. Rationalit?tsentwürfen mit Respekt zu begegnen und die eigene Perspektive in deren Horizont kritisch zu hinterfragen.
  • Die Absolvent:innen k?nnen gesellschaftliche Prozesse kritisch, reflektiert sowie mit Verantwortungsbewusstsein und in demokratischem Gemeinsinn ma?geblich mitgestalten.

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