Kommentar des Pr?sidenten
"Ausruhen geht nicht"
Pr?sident Prof. Dr. theol. Dr. phil. habil. Godehard Ruppert:
"Eine Universit?t ist wie ein lebendiger Organismus in einer ebenso lebendigen Umwelt. Sie muss sich st?ndig anpassen und weiterentwickeln, das geht gar nicht anders. Zum einen ?ndern sich die Bedingungen für akademisches Leben und Arbeiten st?ndig und die politischen Anforderungen an uns als wissenschaftliche Forschungs- und Lehreinrichtung wachsen: Die Finanzierung der Bildung ist eine dauernde Herausforderung, ebenso die Qualit?tssicherung.
Darüber hinaus ver?ndert sich die Gesellschaft, ver?ndern sich Lebens- und Bildungsverl?ufe: Wir sollen uns weiter ?ffnen und Bildungsangebote zus?tzlich zum Studienangebot machen. Wir müssen das Studienangebot flexibilisieren, um m?glichst vielen Studierenden mit unterschiedlichen Lebenssituationen entgegenzukommen. Wir tun gut daran, uns st?rker zu vernetzen und zu kooperieren, national und international, mit Unternehmen, Institutionen, Bereichen mit Praxisbezug, aber auch mit anderen Forschungseinrichtungen und Schulen. Alles, was wir tun, soll in Zukunft auch international funktionieren. Au?erdem werden wir immer st?rker in die Pflicht genommen, was unsere gesellschaftliche Verantwortung anbelangt: Chancengleichheit, Familienfreundlichkeit und lebenslanges Lernen sind Anforderungen, die im Wettbewerb eine gro?e Rolle spielen.
Das alles ist ohne Planung und Schwerpunktsetzung kaum m?glich. Die Zielvereinbarung hilft uns dabei, vor allem indem sie die Finanzierung unserer Schwerpunktziele sichert. Eines davon – und das finanziell gr??te – ist die Weiterentwicklung der IT-Infrastruktur.
Ein weiteres Schwerpunktziel liegt in der Ausweitung der Zusammenarbeit der Hochschulen und Hochschularten untereinander, von Hochschulen und au?eruniversit?ren Forschungseinrichtungen sowie mit der Wirtschaft und anderen gesellschaftlich relevanten Gruppen. Von der Kooperation mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) beispielsweise profitieren wir heute schon sehr. Neben konkreten Kooperationen dieser Art brauchen wir verbindliche Prinzipien für kooperative Promotionsvorhaben zusammen mit Hochschulen für Angewandte Wissenschaft. Hervorragende Beispiele für sinnvolle institutionalisierte Kooperationen sind die Technologie Allianz Oberfranken (TAO) und das Promotionskolleg 'Bildung als Landschaft'."