Jugend Forscht / Schüler Experimentieren

Jugend forscht ist der wohl bekannteste deutsche Schüler-Wettbewerb. Der Wettbewerb wird zun?chst auf einer Regionalebene durchgeführt. Die Gewinner starten anschlie?end auf Landesebene und das Finale findet auf Bundesebene statt.

In verschiedenen Kategorien, u.a. auch Informatik & Mathematik, nehmen Schüler und Schülerinnen aus ganz Deutschland mit ihren innovativen Projekten daran teil. Für Schüler und Schülerinnen bis14 Jahren gibt es die Kategorie "Schüler experimentieren" und die 15 - 21 j?hrigen starten in der Kategorie "Jugend forscht".

Weitere Infos und die Online-Anmeldung findet ihr unter www.jugend-forscht.de

Engagement bei Jugend Forscht

Prof. Dr. Michael Mendler und Prof. Dr. Ute Schmid (seit 2007) sind als Jury-Mitglieder für den Bereich Mathematik/Informatik bei Jugend Forscht Oberfranken aktiv.

Teilnehmende Schülerinnen und Schüler k?nnen sich auf Wunsch zu spezifischen Aspekten wissenschaftlich beraten lassen. Auf Wunsch k?nnen Fachlehrern Anregungen für innovative Themenfelder gegeben werden.

Helpdesk Schüler Experimentieren / Jugend Forscht

Die Fakult?t WIAI unterstützt seit mehreren Jahren regelm??ig SchüEx und JuFo-Projekte im Bereich Informatik, die an Schulen im Bamberger Raum durchgeführt werden. Dabei beraten wir Lehrkr?fte sowohl bei der Themenfindung als auch bezüglich konkreter Fragen. Schülerinnen und Schüler k?nnen sich mit spezifischen Problemen auch gerne direkt an uns wenden.

Der Helpdesk existiert seit 2015 und unsere Informatik-Studierenden sowie wissenschaftliche Mitarbeiter konnten bereits zahlreichen Schülerinnen und Schülern Hilfestellungen geben.

Anfragen k?nnen bitte per Email . Wir bemühen uns, die passende Ansprechperson für das jeweilige Anliegen zu finden.

Projekt: Programm zur Warnung bei ?berschreitung benutzerdefinierter Feinstaub Maximalwerte (2020)

Erfolg beim Regionalwettbewerb Oberfranken: Franz Gierz (Franz-Ludwig-Gymnasium Bamberg) erreichte den 3. Platz im Fachbereich Mathematik/Informatik beim Regionalwettbewerb Oberfranken. Er bekam für sein Projekt ebnfalls Anregungen von Prof. Dr. Daniela Nicklas und Ihrem Team vom Lehrstuhl für Informatik insb. Mobile Softwaresysteme/Mobilit?t der Universit?t Bamberg.

Kurzfassung des Projekts:
Es handelt sich um ein benutzerfreundliches Programm, das die aktuellen Feinstaub Messwerte samt Daten der luftdaten.info-API für die angegebene Public Sensor ID (von luftdaten.info) angibt. Anschlie?end l?sst sich ein benutzerdefinierter Maximalwert angeben, der kontinuierlich mit den aktuellen Werten der API verglichen werden kann, um eine Warnung bei ?berschreitungen auszugeben. Diese macht sich in Form eines PopUps mit einem Sound und wahlweise mit einer Benachrichtigungs Email bemerkbar. Die Idee ist, dass man sich auf der Luftdaten.info Map einen beliebigen Sensor aussuchen kann, der bspw. in der N?he des eigenen Hauses ist, um einen ?berblick über PM10 und PM2,5 im eigenen Gebiet zu erhalten.

Projekt: Feinstaubsensor (2019)

Erfolg bei "Schüler experimentieren": Erster Platz im Fachbereich Geo- und Raumwissenschaften mit dem Feinstaubsensor

Im Rahmen des Wettbewerbs "Schüler experimentieren" war sich die Jury in diesem Jahr schnell einig. Im Fachbereich Geo- und Raumwissenschaften hei?t der diesj?hirge Sieger: "Feinstaubalarm?!".  Fabian G?rtig (12 Jahre) vom Clavius-Gymnasium Bamberg und sein Bruder Jonas G?rtig (10 Jahre) von der Domschule Bamberg haben an dem Projekt gearbeitet und bekamen dabei Unterstützung vom Lehrstuhl für Informatik, insbesondere Mobile Systeme/Mobilit?t der Fakult?t Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik an der Universit?t Bamberg. Prof. Daniela Nicklas und ihr Team haben sich die Zeit genommen und den Brüdern an einem Nachmittag ihre Forschung mit Sensoren vorgestellt, dabei den beiden Anregungen für ihr Projekt gegeben und ihnen Bauteile zur Verfügung gestellt.

Hintergrund des Projekts: In immer mehr deutschen St?dten werden Fahrverbote wegen einer zu hohen Feinstaubbelastung durchgesetzt. Die winzig kleinen Partikel, die durch Reifen- und Bremsabrieb, aber auch durch Dieselfahrzeuge entstehen, stehen im Verdacht verschiedene Atemwegserkrankungen und Lungenkrebs auszul?sen.

Doch die Brüder geben Entwarnung: Mit einem selbstgebauten Messger?t haben die Brüder die Feinstaubbelastung vor dem Clavius-Gymnasium und im Pausenhof der Schule gemessen. Die Feinstaubwerte an der Kapuzinerstra?e zeigen zwar mehr Schwankungen und sind etwas h?her als auf der Pausenhofseite, erreichen jedoch nie im Tagesdurchschnitt den kritischen Wert von 40 ?g/m3, den die EU als Grenzwert festgelegt hat. Au?erdem haben sie untersucht, ob sich unterschiedliches Wetter auf die Feinstaubbelastung auswirkt. Als Sieger in ihrem Fachbereich dürfen die beiden Brüder im April am Landeswettbewerb teilnehmen und Oberfranken vertreten.

Einen Artikel im Fr?nkischen Tag vom 24.02.2019 finden Sie hier, einen weiteren vom 17.04.2019 hier.

Projekt: NexThibition (2019)

Erfolg bei Jugend forscht: Erster Preis für interaktive Digitalisierung der Wanderausstellung ?1919 – Die Bamberger Verfassung“

In diesem Jahr ging der Regionalsieg (1. Platz) im Fachbereich Informatik/Mathematik an Carolina Bickel (15 Jahre), Franz-Ludwig-Gymnasium, und Lukas Lischke (16 Jahre), Kaiser-Heinrich-Gymnasium für die Arbeit mit dem Titel ?NexThibition (Ausstellung für die Zukunft)“. Um die vom Franz-Ludwig-Gymnasium konzipierte Wanderausstellung "1919 - Die Bamberger Verfassung" für die bayerischen Schulen interessanter, individueller und zielgruppenorientierter zu gestalten, entwickelten Carolina und Lukas eine Website mit Video-, Ton- und Bildmaterial für die Besucherinnen und Besucher. ?ber das Smartphone k?nnen diese Zusatzmaterial und weitere Informationen abrufen. Kinder werden spielerisch mit Symbolen und einem Quiz durch die Ausstellung geführt. Carolina und Lukas lernten sich über das Mentoringprogramm makeIT der Fakult?t Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik (WIAI) an der Universit?t Bamberg kennen und erarbeiteten im Rahmen des Programms ihren Wettbewerbsbeitrag.

Anfang April werden sich dann alle bayerischen Regionalsieger beim Landesentscheid in Vilsbiburg messen. Wer dort erfolgreich ist, hat den Forscherolymp erklommen und darf zum Bundeswettbewerb Mitte Mai nach Chemnitz.

Einen Artikel im Fr?nkischen Tag (24.02.2019) finden Sie hier.

Projektbeispiele & Auszeichnungen in Kooperation mit dem SchüEx/JuFO-Helpdesk

Projekt: M?glichkeiten der Mustererkennung mit einer KI (2023)

In Vorbereitung auf den Landeswettbewerb gab Jonas Troles vom Lehrstuhl Kognitive Systeme den Gewinnern des Regionalwettbewerbs Oberfranken im Bereich Mathematik/Informatik Thiébaud Reimann, Philipp Meier und Leonard Modlinger vom Wirtschaftswissenschaftliches und Naturwissenschaftlich-technologisches Gymnasium der Stadt Bayreuth Unterstützung.
Jonas gab Thiebeaud Reimann Tipps, wie er den Deep Learning Ansatz YOLO geschickt zum Lernen eines Modells zur Identifikation von Flugdrachen einsetzen kann.


Mehr Informationen sowie die Projektbeschreibung sind hier zu finden.

Projekt: Fahrrad(Sicherheits)App (2019)

JuFo-Helpdesk unterstützt auch Schülerinnen und Schüler aus Unterfranken

Jonhannes K?nig ist 15 Jahre alt und besucht die 9. Klasse des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums in Schweinfurt. Für den Schüler-Wettbewerb "Jugend forscht" entwickelte Johannes eine App, die als mobiler Sprachassiststent dient und Fahrradfahrer vor Gefahrenzonen warnt. Unterstützung für sein Projekt bekam er von der Studentin Melanie Vogel im Rahmen des Mentoring-Programms "makeIT" der Fakult?t Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik (WIAI) der Universit?t Bamberg.

Beim Regionalwettbewerb Unterfranken erhielt Johannes für sein Projekt einen Buchpreis.

Projekt: Prisoner's Dilemma (2018)

Die Umsetzung des Projekts wurde u. a. durch den SchüEx/JuFo-Helpdesk der Fakult?t Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik unterstützt: Für ihr Projekt "Prisoner's Dilemma" wollten die beiden Neuntkl?sslerinnen  Anna Konerding und Katharina Fischer gerne ein Python Programm schreiben. Der wissenschaftliche Mitarbeiter Michael Siebers hat sich bereit erkl?rt, den beiden in zwei mal zwei Stunden die für Ihr Projekt wichtigsten Grundlagen zu vermitteln. Dass das dann auch gut funktioniert hat belegt der Sonderpreis mit dem das Projekt in der Kategorie Mathe/Informatik beim Jugend Forscht Wettbewerb am 2.3.2018 in Kulmbach ausgezeichnet wurde.

Bericht des E.T.A.-Hoffmann-Gymnasiums zum Erfolg von Katharina Fischer und Anna Konerding: "Erfolg bei Jugend Forscht" 

Projekt: Digital Nanny 2.0. (2018)

Basierend auf ihrem erfolgreichen Projekt "Digital Nanny", das 2017 erstmals einen ersten Preis belegte, wollten die Neuntkl?sslerinnen Carolina Bickel, Kiara da Silva Amorim und Maxine Müller (Franz-Ludwig-Gymnasium) nun ihr Programm als App umsetzen.

Die wirklich anspruchsvolle Umsetzung der "Digital Nanny 2.0" mit dem Raspberry Pi hielt gleich mehrere Studierende des JuFo/SchüEx-Helpdesk auf Trapp: Florence Rat, Clemens Klug und Martin Müller unterstützten die Schülerinnen beim ersten Einstieg in die App-Programmierung und gaben konkrete Hilfestellung bei der Erarbeitung einer mit Arduino umgesetzten App für die "Digital Nanny 2.0". Doch die Mühe und viele investierte Arbeit lohnte sich und die Schülerinnen konnten einen tollen Erfolg verbuchen: Sie belegten den ersten Platz (Regionalsieg) im Fachbereich Mathematik/Informatik.


inFranken-Bericht "Schüler experimentieren: drei Goldmedaillen für Bamberg"

 

Projekt: "Trinkerinnerung für Senioren" (2018)

Pascal Egerter aus der sechsten Klasse (E.T.A.-Hoffmann-Gymnasium) wollte für sein Schüler-experimentieren-Projekt "Trinkerinnerer für Senioren" gerne eine Anwendung mit dem Arduino umsetzen. Hier half ihm der Informatikstudent Martin Müller gerne und investierte einen freien Nachmittag dafür. Pascal konnte sich dann über einen dritten Preis freuen.