Notre Dame in Paris: Universit?t Bamberg bietet Hilfe an

Wissenschaftler empfehlen umgehenden Start der Messkampagne

In der Kathedrale Notre Dame in Paris ist am 15. April ein Feuer ausgebrochen, noch am Abend stürzten das Dach und der Spitzturm ein. Die Sch?den, die der Brand an dem Wahrzeichen von Paris angerichtet hat, sind immens. Das Institut für Arch?ologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte an der Universit?t Bamberg mit den Professoren Dr. Stephan Albrecht, Dr. Stefan Breitling und Dr. Rainer Drewello hat das Querhaus von Notre Dame, das durch das Brandereignis insbesondere in Mitleidenschaft gezogen wurde, im Rahmen eines BMBF-Projekts zu gotischen Kirchenportalen in den Jahren 2015 bis 2018 eingehend untersucht und mit 3D-Scantechniken vermessen. Schwerpunkt der Untersuchung waren die Eingangsportale mit den aufgehenden Wandfl?chen. Dadurch liegt der wahrscheinlich jüngste dokumentierte Ist-Zustand vor der Brandkatastrophe in Form von Vermessungsdaten in Bamberg vor. ?Diese Informationen werden unseren franz?sischen Kollegen auf Wunsch selbstverst?ndlich zur Verfügung gestellt“, sagen Prof. Rainer Drewello und Dr. Tobias Arera-Rütenik im Auftrag des Bamberger Kompetenzzentrums für Denkmalwissenschaften und -technologien (KDWT).

Die Universit?t Bamberg ist mit dem Kompetenzzentrum darüber hinaus zur Soforthilfe bereit. Seine Experten empfehlen ein vermessungstechnisches Monitoring zur Kl?rung der Frage, welche Wandabschnitte des Querhauses sich im Vergleich mit dem Vorzustand in welchem Umfang verformt haben beziehungsweise zurückverformen. Das Monitoring würde von der Universit?t Bamberg von den Bereichen Bauforschung und Restaurierungswissenschaften in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Olaf Huth und Prof. Dr. Matthias Jagfeld der Fakult?t Design von der Hochschule Coburg übernommen.

?Wir empfehlen allerdings einen umgehenden Start der Messkampagne zum zeitabh?ngigen Verformungsverhalten ab der kommenden Woche“, sagt Arera-Rütenik. Die Resultate w?ren zur Beurteilung der Statik des Geb?udes und zur Vorbereitung von Reparaturma?nahmen von gr??tem Interesse.
 

Weitere Informationen für Medienvertreterinnen und Medienvertreter

Für alle inhaltlichen Fragen wenden Sie sich bitte ausschlie?lich an:

Dr. Tobias Arera-Rütenik
Kompetenzzentrum für Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien (KDWT)
Tel.: 0951/863-1156
tobias.arera-ruetenik(at)uni-bamberg.de 

Medienkontakt:
Samira Rosenbaum
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Tel.: 0951/863-1023
samira.rosenbaum(at)uni-bamberg.de