Pr?sident bedankt sich für langj?hrige Unterstützung
Die letzte Sitzung des Bamberger Universit?tsrats im Sommersemester am 26. Juli 2019 war für vier der nicht hochschulangeh?rigen Mitglieder die letzte Sitzung überhaupt. Sie verabschiedeten sich, weil sie die maximale Amtszeit von 16 Semestern erreicht haben. ?Die nun ausscheidenden externen Mitglieder des Universit?tsrats sind der Universit?t in jeweils eigener Weise sehr verbunden und haben ihre fachliche Expertise daher in den letzten acht Jahren mit sehr pers?nlichem und verbindlichem Engagement in Rat und Tat eingebracht. Ich bin sehr dankbar für die überaus konstruktive Unterstützung“, bedankte sich Pr?sident Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert bei ihnen.
Der Universit?tsrat nimmt eine entscheidende Rolle in der universit?ren Selbstverwaltung ein. Er übernimmt strategische Aufgaben, w?hrend die Universit?tsleitung das operative Tagesgesch?ft leitet und der Senat eine legislative Funktion erfüllt. Das Bayerische Hochschulgesetz legt fest, dass der Hochschulrat aus den Mitgliedern des Senats und zehn Pers?nlichkeiten aus Wissenschaft und Kultur, Wirtschaft und beruflicher Praxis besteht. Letztere bringen au?eruniversit?re Perspektiven ein, um der Forschung und Lehre mehr Bedeutung zu verleihen.
Acht Jahre mit Diskussionen und Abstimmungen
In den vergangenen acht Jahren – oder auch: in zwei Amtsperioden – hat der Universit?tsrat über zahlreiche Neuerungen abgestimmt. Er befürwortete unter anderem die Systemakkreditierung der Universit?t, die Einrichtung von Graduiertenschulen und des Kompetenzzentrums für Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien. Entstanden sind etwa auch die Kompetenz- und Servicestelle CEUS, die Akademie für Schlüsselkompetenzen und wissenschaftliche Weiterbildung und das Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung Bamberg.
?Der Universit?tsrat hat mit wertvollen Diskussionen und Anregungen die Formulierung von Universit?ts- und Fakult?tsentwicklungsperspektiven intensiv und fachkundig begleitet“, so Godehard Ruppert. Dabei ging es beispielsweise um die Internationalisierung und Digitalisierung der Universit?t Bamberg und das Programm BETTER, das eine neue Personalentwicklung auf Ebene der Professuren erm?glicht. Au?erdem w?hlte der Universit?tsrat in den letzten 16 Semestern den Pr?sidenten sowie sieben Vizepr?sidentinnen und -pr?sidenten – und besch?ftigt sich aktuell mit den Vorbereitungen für die Pr?sidentschaftswahl im Jahr 2020.
Zahlreiche Semester im Dienste des Universit?tsrats
16 Semester lang waren folgende vier Universit?tsratsmitglieder an den permanenten Entscheidungen beteiligt:
- Prof. Heather Hofmeister PhD ist Professorin für Arbeitssoziologie an der Goethe-Universit?t in Frankfurt. Die ersten fünf Jahre ihrer Laufbahn in Deutschland verbrachte sie in Bamberg: als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Soziologie I. Danach war sie Professorin und Prorektorin an der Rheinisch-Westf?lische Technische Hochschule Aachen. Hofmeister wollte dazu beitragen, dass die Universit?t Bamberg über den Tellerrand schaut: ?Meine Rolle im Universit?tsrat war die des Mitglieds mit Leitungserfahrung und allgemeiner Erfahrung an zahlreichen Universit?ten in Deutschland und den USA.“
- Thomas L?rner ist Mitarbeiter in der Verwaltung des Rhein-Kreises Neuss. Er studierte von 2001 bis 2008 188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网 an der Universit?t Bamberg, war studentisches Mitglied des Senats und erhielt 2007 den Preis für studentisches Engagement. Er arbeitete im Welterbe-Management der Stadt Bamberg und als Lehrbeauftragter am Bamberger Institut für 188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网. Anschlie?end studierte er Raumplanung an der Technischen Universit?t Dortmund. Im Universit?tsrat setzte sich L?rner für eine klare Entwicklungsperspektive im Bereich der Fakult?tsverantwortlichen und auf Ebene der einzelnen Institute und F?cher ein.
- Prof. Dr. Roberta Maierhofer ist Professorin für Amerikanistik an der Karl-Franzens-Universit?t Graz. Sie hat den European Joint Master’s Programme in English and American Studies initiiert. Ihr war es wichtig, dazu beizutragen, dass die internationalen Beziehungen der Universit?t Bamberg durch Partizipation an europ?ischen Projekten weiter professionalisiert und gest?rkt werden.
- Prof. Dr. Joachim M?ller ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universit?t Regensburg. Von 2007 bis 2018 war er Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg. Sein Anliegen war, regionale Synergiepotentiale zu nutzen und die Zusammenarbeit im Bereich der Sozialforschung zu st?rken. Au?erdem ermutigte er die Universit?t Bamberg, interdisziplin?re Forschungsans?tze auszubauen.
Auch sieben universit?tsinterne Mitglieder verabschiedeten sich am 26. Juli aus dem Gremium, darunter Dr. Fabian Franke, der mit Abstand die l?ngste Amtszeit verzeichnet. Der Direktor der Universit?tsbibliothek war 24 Semester lang Vertreter der sonstigen Mitarbeiter im Senat und dadurch Mitglied des Universit?tsrats. Die neuen Mitglieder im Universit?tsrat werden im Wintersemester 2019/2020 begrü?t.