Andrea M. Müller/Universit?t Bamberg

Margarete Will-Frank mit Konstantin Lindner und dessen Vorg?ngerin und Will-Franks ehemaliger Chefin Mirjam Schambeck

Andrea M. Müller/Universit?t Bamberg

Zum Abschied sang das Lehrstuhlteam ein kleines, selbstgeschriebenes St?ndchen.

Versuch über ein geglücktes Berufsleben

Margarete Will-Frank verabschiedet sich nach 42,5 Jahren

Nach über vier Jahrzehnten und neun Chefs an vier verschiedenen theologischen Lehrstühlen nimmt Margarete Will-Frank Abschied von ihrem Berufsleben an der Universit?t Bamberg. An diese lange Zeit denkt sie vor allem mit Dankbarkeit, Freude und ein wenig Wehmut zurück. Gibt es für solch ein erfülltes Berufsleben m?glicherweise eine Art Erfolgsrezept? Arbeitspsychologin Judith Volmer sagt: Ja.

Margarete Will-Frank, zuletzt Sekret?rin am Lehrstuhl für Religionsp?dagogik und Didaktik des Religionsunterrichts, spricht ruhig und bedacht. Die gut 50 G?ste ihrer Abschiedsfeier, langj?hrige berufliche Weggef?hrten, Freunde und Familienmitglieder, h?ren zu Beginn ihrer Rede ein Bekenntnis: ?Ich hatte glücklicherweise tolle Chefs und Lehrstuhlteams. Sie und die Universit?t haben mein Leben haupts?chlich gepr?gt.“

Margarete Will-Frank – ein glücklicher Einzelfall? Dr. Judith Volmer, Professorin für Arbeits- und Organisationspsychologie an der Universit?t Bamberg, macht Mut: ?Glück erleichtert bestimmte Dinge, ist aber nicht entscheidend. Ein gutes Betriebsklima und eine erfüllende T?tigkeit sind keine unverrückbaren Bedingungen. Wenn Arbeitnehmer, Vorgesetzte, Kollegen und Organisation jeweils ihren Teil beitragen, k?nnen diese auch erfolgreich verlaufen.“

In Margarete Will-Franks Anfangszeit in den 1970er Jahren gab es noch keine PCs. Die Professoren diktierten ihre Vorlesungen und s?mtliche Publikationen noch auf Band. Diese ins Reine zu schreiben, machte damals einen gro?en Teil ihrer Arbeit aus. ?Ich habe mich aber nie als Tippse verstanden, sondern fand den Stoff hochinteressant und lernte sehr viel dabei.“   

Spa? und Interesse an der Arbeit geh?ren für Judith Volmer neben der M?glichkeit, in einen Arbeitsprozess komplett eingebunden zu sein, und ein ausgewogenes Verh?ltnis zwischen Routine und Abwechslung zu haben, zu den wichtigsten Motivationsfaktoren. ?Arbeit muss fordern, darf aber nicht überfordern. Neben permanenter Kontrolle und Bevormundung ist das Gefühl, den eigenen Aufgaben nicht gewachsen zu sein, der gr??te Motivationskiller.“

Eine positive Einstellung zu seinen Arbeitsaufgaben zu haben und zu bewahren, ist keine Selbstverst?ndlichkeit, auch nicht für Margarete Will-Frank. Wie man sich eine solche Einstellung bewahrt, beziehungsweise welche Faktoren zusammenkommen müssen, damit dies gelingt, erz?hlen Margarete Will-Frank und Judith Volmer in der aktuellen uni.kat-Ausgabe.

Hinweis

Diesen Text verfasste Tanja Eisenach für die 188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网stelle der Universit?t Bamberg. Er kann für redaktionelle Zwecke verwendet werden.

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