Berufliche Perspektiven
Die mit dem Masterstudium der Iranistik erworbenen F?higkeiten erlauben sowohl eine fachlich definierte T?tigkeit in wissenschaftlichen und wissenschaftsnahen Bereichen, als auch in fachfernen T?tigkeitsfeldern.
In der Wissenschaft und im wissenschaftsnahen Bereich
Ein Masterstudium der Iranistik l?uft nicht zwingend auf eine Promotion hinaus, stellt aber eine hervorragende Grundlage zur weiteren akademischen Qualifikation dar. Natürlich qualifiziert der Masterabschluss auch zu einer Promotion. Neben der wissenschaftlichen Weiterqualifikation (PostDoc-Programme, Nachwuchsstellen, Stipendien, Projektmitarbeit) er?ffnen sich unterschiedliche T?tigkeitsfelder im wissenschaftsnahen und auch im nicht-akademischen Bereich.
In Bibliotheken, Archiven und Handschriftensammlungen bringen Sie ihr pal?ographisches Wissen ein und arbeiten in der Bestandsaufnahme und Katalogisierung der englischen und persischen Sekund?rliteratur. Au?erdem managen Sie originalsprachliche Prim?rquellen, die sie katalogisieren oder in Datenbanken einpflegen und damit für Historiker und andere Wissenschaftler zug?ngig machen.
Weitere T?tigkeiten bieten sich im Bereich der Wissenschaftsf?rderung und im Kulturaustausch. Der DAAD (etwa über Deutsch-Lektorate in Duschanbe oder Teheran oder im Rahmen einer T?tigkeit in der Bonner Zentrale) und deutsche Stiftungen mit Zweigstellen in den L?ndern des persisch-sprachigem Raumes. Zu nennen w?ren hier die Heinrich-B?ll-Stiftung, die Friedrich-Ebert- oder die Konrad-Adenauer-Stiftung. Diese Institutionen beobachten die gesellschaftliche und politische Lage vor Ort, sorgen für einen Austausch mit Wissenschaftlern und bet?tigen sich in der Kulturarbeit.
Im nicht-akademischen Bereich
Daneben gibt es eine Palette von T?tigkeitsfeldern im Medien- oder Verlagswesen. Vorstellbar sind hier T?tigkeiten im journalistischen Bereich (Fernsehen, Internet, Printmedien). So bietet etwa die Deutsche Welle mit ihren Redaktionen für Iran und Afghanistan im Jahresturnus Volontariate an, in denen Quereinsteiger das journalistische Handwerk erlernen und hier eine Zusatzqualifikation machen k?nnen. Die beiden genannten Redaktionen suchen immer wieder nach Leuten mit Sprachkenntnissen, die in der Lage sind journalistische Texte zu verfassen und zu übersetzen. Eine weitere interessante T?tigkeit er?ffnet sich in wissenschaftlichen Verlagen. Diese bieten immer wieder Lektoratsstellen, die bevorzugt mit Geisteswissenschaftlern besetzt werden.
Hinzu kommen Beh?rden (Ausw?rtiges Amt, Innenministerien, BAMF, Sicherheitsbeh?rden), nationale und internationale humanit?re Organisationen (UNO, UNHCR u.a.) , sowie Politikberatung und die freie Wirtschaft (Tourismus).