Exkursion in die Provence 2019

Am Montag, den 30. September 2019, starteten früh um 04:30 Uhr 18 Studierende unter der Leitung von Johannes Zenk und Florian Langbein von Bamberg aus ihre Reise in die Provence, um dort den Spuren der R?mer zu folgen. Nach einigen Staus erreichte die Gruppe gegen 19:30 Uhr endlich das Hotel in Avignon.

Am darauffolgenden Tag begann unser Programm in Orange, wo wir zun?chst das r?mische Theater, anschlie?end das dazugeh?rige Museum und schlie?lich den arc de triomphe besuchten. Den Abschluss des Tages bildete ein gemeinsames Abendessen und ein Gewitter, das jedoch der einzige Regen w?hrend unserer Reise bleiben sollte.

Der Mittwoch war ganz dem Pont du Gard gewidmet. Nach Besichtigung des beeindruckenden Aqu?dukts, dessen Konstruktionsweise in einem Referat von einer Studierenden vorgestellt wurde, und Museumsbesuch zum Thema Wasserversorgung in der Antike wurde die anschlie?ende Freizeit, wieder bei bestem Wetter, zum Picknicken und Wandern genutzt. Ein Teil der Gruppe schloss den Tag im Papstpalast von Avignon ab, in dem eine Lichtshow Typisches der Provence an die W?nde projizierte.

Der folgende Tag, Donnerstag, war der l?ngste im Programm und begann mit einer Besichtigung der Maison Carrée und des Amphitheaters in N?mes. Anschlie?end folgte ein Besuch des Musée de la Romanité, in dem neben der arch?ologischen und kulturgeschichtlichen Perspektive museumsp?dagogische Fragestellungen im Mittelpunkt standen. Mit dem antiken Wasserverteiler von N?mes, der den Endpunkt der Wasserleitung bildet, deren Bestandteil auch der Pont du Gard ist, wurde das Thema des Vortags, die Wasserversorgung erneut aufgegriffen. Abgeschlossen wurde das Tagesprogramm durch die Fahrt nach St-Gilles, wo wir das berühmte Kirchenportal besichtigten, dessen Architektur antike Bauformen rezipiert.

Nach diesem Tag folgte am Freitag Programm nach Wahl. W?hrend Herr Zenk mit einer gro?en Gruppe nach Marseille fuhr, um dort den alten Hafen, die antike Keimzelle der einst als griechische Kolonie gegründeten Stadt, und die Kirche mit dem wohl besten Panoramablick, Notre-Dame-de-la-Garde, zu besichtigen, erkundete der Rest der Studenten mit Herrn Langbein die Kirchen, den Papstpalast und die Umgebung Avignons genauer.

Der vorletzte Programmtag der Exkursion fand in Arles statt, einer der v.a. in der Sp?tantike bedeutendsten St?dte der r?mischen Provinz Gallia Narbonensis. Dort besuchten wir zun?chst das Theater und das Amphitheater. Anschlie?end stand das bekannte romanische Kirchenportal St. Trophime auf dem Programm und schlie?lich das arch?ologische Museum mit der nach dem Louvre bedeutendsten Antikensammlung Frankeichs. Besonders in Erinnerung an diesem Tag bleibt wohl für viele auch die Mittagspause, die auf dem riesigen Wochenmarkt stattfand.

Am Sonntag folgte der Abschluss des Programms mit der Besichtigung der antiken Ausgrabungen von Glanum sowie des Julier-Grabmals und des arc de triomphe, bevor wir uns Montag früh wieder auf den Rückweg nach Bamberg machten.

Auf der Exkursion konnten wir Studenten neues Wissen und Eindrücke sammeln und haben viele gute Erinnerungen mit nach Deutschland zurückgenommen.

An dieser Stelle m?chten wir uns noch einmal bei Herrn Zenk für die perfekte Organisation sowie bei Herrn Langbein für das spontane Einspringen bedanken, die unsere Exkursion erst erm?glicht haben.

 

Lina Richter und die Studierenden der Provence-Exkursion